Corona-Virus: Absage von
Veranstaltungen - bis auf Weiteres keine Proben - Hinweise zu
aktuellen Regelungen
Wegen
der Corona-Pandemie mussten/müssen - beginnend mit dem für den 21.
März 2020 vorgesehenen Festgottesdienst mit anschließendem Festempfang
zum 100-jährigen Chorjubiläum - alle für das Jubiläumsjahr geplanten
Chor-Projekte und -Veranstaltungen abgesagt werden.
Man ist fest entschlossen, alles nachzuholen, wobei in Anbetracht der derzeitigen Entwicklung der Pandemie offen ist, ob bzw. inwieweit dies im Jahr 2021 möglich sein wird. Zum Beginn des Lockdowns wurde das ursprünglich für Mai 2020 geplante Konzert (Abschluss eines Chorprojekts zum Mitsingen) auf den Sonntag "Jubilate" (25. April 2021) verschoben. Dezeit ist es jedoch sehr fraglich, ob im Januar 2021 mit den Proben für deises Projekt gestartet werden kann (s. auch unten zu "Chorprojekte").
Wann wieder reguläre Chorproben möglich sind bzw. wann wir wieder mit einer auch nur ansatzweise sinnvollen Chorabeit beginnen können, ist derzeit leider überhaupt nicht einzuschätzen. Dies u.a. vor dem Hintergrund verschiedener Vorgaben seitens der Landeskirche und des Zentrums Verkündigung:
- "Grundsätze zum Schutz der Gesundheit in gottesdienstlichen Versammlungen und Rahmenbedingungen für ein Infektionsschutz-Konzept vor Ort in der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau" (Stand 12.01.2021). Darin heißt es u.a.: "Laut Beschluss der Ministerpräsident*innen der Länder mit der Bundesregierung ist der Gemeindegesang in Gottesdiensten untersagt.. Der Krisenstab gibt auch für Gottesdienste in Hessen vor, dass auf Gemeindegesang, Chorgesang und den Einsatz von Posaunenchören verzichtet wird. Solist*innen oder solistische Ensembles von max. sechs Personen sind möglich.. Chorproben und Aufführungen von Laien-Chören sind als Veranstaltungen mit Freizeitcharakter in Hessen und Rheinland-Pfalz untersagt.
- "Grundsätze für das kirchliche Leben zum Schutz der Gesundheit in Versammlungen und Veranstaltungen von Kirchengemeinden, Dekanaten und Einrichtungen sowie Rahmenbedingungen für ein Infektionsschutz-Konzept vor Ort in der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau" (Stand: 12.01.2021) zum Thema "Chöre und Konzerte, Musikunterricht": "In Hessen und Rheinland-Pfalz sind Konzerte untersagt, auch in Kirchen. Bei Chören ist ein Infektionsrisiko gerade auch bei steigender Gruppengröße erhöht. Chorproben von Laienchören sind daher in Hessen als Veranstaltungen mit Freizeitcharakter untersagt. In Rheinland-Pfalz ist der musikalische Proben- und Auftrittsbetrieb untersagt."
- "Orientierung und Hinweise zur kirchenmusikalischen Arbeit unter Schutzbestimmungen", (Stand: 15.01.2021): "Der Schutz vor Viren in Aerosolen ist nicht hinreichend erforscht. Das RKI bestätigt ein steigendes Risiko ... beim Singen: »Es wird eine tiefere Atmung praktiziert als im Alltag. Beim Einatmen wird die Atemluft schneller in die Lungen transportiert, die erste Immunabwehrbarriere im oberen Rachenraum wird rascher überwunden. Beim Ausatmen kommt es zu einem starken gebündelten Luftstrahl.» ... In Gottesdiensten in Hessen soll ... auf Gemeindegesang, Chorgesang und den Einsatz von Posaunenchören verzichtet werden; solistische Ensembles von max. sechs Personen sind weiterhin möglich. Wenn solistisch Musizierende oder Ensembles mitwirken, sind von diesen vergrößerte Abstände untereinander und zu den anderen Mitfeiernden einzuhalten ... Da vielerorts die kirchlichen Musikgruppen aufgrund des Proben- und Aufführungsverbots und der nötigen Abstände zwischen den Musizierenden noch nicht wieder in voller Besetzung mitwirken können, wird ausdrücklich ermuntert, den Gottesdienst musikalisch in kleiner Besetzung zu gestalten, ... z.B. mit solistischen Ensembles aus dem Chor, ... Proben nur zur Vorbereitung des Gottesdienstes sind gestattet. ... Werden in Hessen Gottesdienste gefeiert und gestreamt oder für eine Sendung aufgezeichnet, bei denen außer den liturgisch Mitwirkenden keine weiteren Gemeindeglieder im Gottesdienstraum anwesend sind, dürfen max. zwölf, besser zehn Sänger*innen mitwirken. "
Von der Möglichkeit, mit solistischen Ensembles aus dem Chor (d.h. mit max. 6 Personen inkl. Chorleiter unter Beachtung besonderer Abstandsregeln) im Gottesdienst zu singen, wurde inzwischen wiederholt - zuletzt am 3. und 4. Advent 2020 - Gebrauch gemacht. Aufgrund der oben zitierten Regelungen war es auch möglich, dass Mitglieder des Kammerchors der Ginsheimer Kantorei bei der Aufzeichnung des Ökumenischen Weihnachtsgottesdienstes (vgl. "Termine/Veranstaltungen"), der am 24.12., 18:00 Uhr auf Rhein-Main-TV ausgestraht und dann auch online über www.gigutogo.de abrufbar ist, mitgewirkt haben. Derzeit finden aufgrund der Corona-Pandemie in der Evangelischen Kirche Ginsheim keine Präsenzgottesdienste statt.
Wie riskant Chorsingen in Zeiten von Corona ist, wird durchaus kontrovers diskutiert. Fakt ist, dass sich im Rahmen einer Chorprobe 60 von 80 Mitglieder der Berliner Domkantorei (einschließlich Chorleiter und Korrepetitorin) mit dem Coronavirus infiziert haben, wobei die genauen Infektionswege letztlich nicht abchließend geklärt sind. Auch vor diesem Hintergrund ist fraglich, wann eine Rückkehr in den gewohnten "Choralltag" möglich sein wird. Zu diesem Thema einige Links auf entsprechende Veröffentlichungen:
Süddeutsche
Zeitung
Deutschlandfunk
Kultur
NDR Kultur
NDR Kultur "Neue
Studie"
Charité Berlin
Hochschule für
Musik Freiburg
Universität der
Bundeswehr München
Sobald absehbar ist, wann die Kantorei wieder mit der Probearbeit beginnen kann, wird dies u.a. über die Website der Kantorei kommuniziert.
Hier noch jeweils ein Link auf die aktuellen Hinweise der Landeskirche Hessen-Nassau sowie der Stadt Ginsheim-Gustavsburg im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie:
Landeskirche EKHN
Stadt
Ginsheim-Gustavsburg

Man ist fest entschlossen, alles nachzuholen, wobei in Anbetracht der derzeitigen Entwicklung der Pandemie offen ist, ob bzw. inwieweit dies im Jahr 2021 möglich sein wird. Zum Beginn des Lockdowns wurde das ursprünglich für Mai 2020 geplante Konzert (Abschluss eines Chorprojekts zum Mitsingen) auf den Sonntag "Jubilate" (25. April 2021) verschoben. Dezeit ist es jedoch sehr fraglich, ob im Januar 2021 mit den Proben für deises Projekt gestartet werden kann (s. auch unten zu "Chorprojekte").
Wann wieder reguläre Chorproben möglich sind bzw. wann wir wieder mit einer auch nur ansatzweise sinnvollen Chorabeit beginnen können, ist derzeit leider überhaupt nicht einzuschätzen. Dies u.a. vor dem Hintergrund verschiedener Vorgaben seitens der Landeskirche und des Zentrums Verkündigung:
- "Grundsätze zum Schutz der Gesundheit in gottesdienstlichen Versammlungen und Rahmenbedingungen für ein Infektionsschutz-Konzept vor Ort in der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau" (Stand 12.01.2021). Darin heißt es u.a.: "Laut Beschluss der Ministerpräsident*innen der Länder mit der Bundesregierung ist der Gemeindegesang in Gottesdiensten untersagt.. Der Krisenstab gibt auch für Gottesdienste in Hessen vor, dass auf Gemeindegesang, Chorgesang und den Einsatz von Posaunenchören verzichtet wird. Solist*innen oder solistische Ensembles von max. sechs Personen sind möglich.. Chorproben und Aufführungen von Laien-Chören sind als Veranstaltungen mit Freizeitcharakter in Hessen und Rheinland-Pfalz untersagt.
- "Grundsätze für das kirchliche Leben zum Schutz der Gesundheit in Versammlungen und Veranstaltungen von Kirchengemeinden, Dekanaten und Einrichtungen sowie Rahmenbedingungen für ein Infektionsschutz-Konzept vor Ort in der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau" (Stand: 12.01.2021) zum Thema "Chöre und Konzerte, Musikunterricht": "In Hessen und Rheinland-Pfalz sind Konzerte untersagt, auch in Kirchen. Bei Chören ist ein Infektionsrisiko gerade auch bei steigender Gruppengröße erhöht. Chorproben von Laienchören sind daher in Hessen als Veranstaltungen mit Freizeitcharakter untersagt. In Rheinland-Pfalz ist der musikalische Proben- und Auftrittsbetrieb untersagt."
- "Orientierung und Hinweise zur kirchenmusikalischen Arbeit unter Schutzbestimmungen", (Stand: 15.01.2021): "Der Schutz vor Viren in Aerosolen ist nicht hinreichend erforscht. Das RKI bestätigt ein steigendes Risiko ... beim Singen: »Es wird eine tiefere Atmung praktiziert als im Alltag. Beim Einatmen wird die Atemluft schneller in die Lungen transportiert, die erste Immunabwehrbarriere im oberen Rachenraum wird rascher überwunden. Beim Ausatmen kommt es zu einem starken gebündelten Luftstrahl.» ... In Gottesdiensten in Hessen soll ... auf Gemeindegesang, Chorgesang und den Einsatz von Posaunenchören verzichtet werden; solistische Ensembles von max. sechs Personen sind weiterhin möglich. Wenn solistisch Musizierende oder Ensembles mitwirken, sind von diesen vergrößerte Abstände untereinander und zu den anderen Mitfeiernden einzuhalten ... Da vielerorts die kirchlichen Musikgruppen aufgrund des Proben- und Aufführungsverbots und der nötigen Abstände zwischen den Musizierenden noch nicht wieder in voller Besetzung mitwirken können, wird ausdrücklich ermuntert, den Gottesdienst musikalisch in kleiner Besetzung zu gestalten, ... z.B. mit solistischen Ensembles aus dem Chor, ... Proben nur zur Vorbereitung des Gottesdienstes sind gestattet. ... Werden in Hessen Gottesdienste gefeiert und gestreamt oder für eine Sendung aufgezeichnet, bei denen außer den liturgisch Mitwirkenden keine weiteren Gemeindeglieder im Gottesdienstraum anwesend sind, dürfen max. zwölf, besser zehn Sänger*innen mitwirken. "
Von der Möglichkeit, mit solistischen Ensembles aus dem Chor (d.h. mit max. 6 Personen inkl. Chorleiter unter Beachtung besonderer Abstandsregeln) im Gottesdienst zu singen, wurde inzwischen wiederholt - zuletzt am 3. und 4. Advent 2020 - Gebrauch gemacht. Aufgrund der oben zitierten Regelungen war es auch möglich, dass Mitglieder des Kammerchors der Ginsheimer Kantorei bei der Aufzeichnung des Ökumenischen Weihnachtsgottesdienstes (vgl. "Termine/Veranstaltungen"), der am 24.12., 18:00 Uhr auf Rhein-Main-TV ausgestraht und dann auch online über www.gigutogo.de abrufbar ist, mitgewirkt haben. Derzeit finden aufgrund der Corona-Pandemie in der Evangelischen Kirche Ginsheim keine Präsenzgottesdienste statt.
Wie riskant Chorsingen in Zeiten von Corona ist, wird durchaus kontrovers diskutiert. Fakt ist, dass sich im Rahmen einer Chorprobe 60 von 80 Mitglieder der Berliner Domkantorei (einschließlich Chorleiter und Korrepetitorin) mit dem Coronavirus infiziert haben, wobei die genauen Infektionswege letztlich nicht abchließend geklärt sind. Auch vor diesem Hintergrund ist fraglich, wann eine Rückkehr in den gewohnten "Choralltag" möglich sein wird. Zu diesem Thema einige Links auf entsprechende Veröffentlichungen:







Sobald absehbar ist, wann die Kantorei wieder mit der Probearbeit beginnen kann, wird dies u.a. über die Website der Kantorei kommuniziert.
Hier noch jeweils ein Link auf die aktuellen Hinweise der Landeskirche Hessen-Nassau sowie der Stadt Ginsheim-Gustavsburg im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie:


Jubiläum »100 Jahre Ginsheimer Kantorei«
Festschrift als pdf-Download
Im Jahr 2020 begeht die Ginsheimer Kantorei ihr 100-jähriges Bestehen.
Gegründet im Jahr 1920 als „Evangelischer Kirchengesangverein
Ginsheim“, ist die Kantorei bis heute fester Bestandteil der
Kirchengemeinde Ginsheim. Sie sieht ihren Auftrag in der musikalischen
Mit- bzw. Ausgestaltung von Gottesdiensten, insbesondere an
kirchlichen Fest- und Feiertagen, sowie in der Durchführung von
Kirchenkonzerten. Letztere werden in aller Regel in Form von offenen
Chorprojekten durchgeführt, die sich großer Beliebtheit erfreuen. Das
Spektrum an chormusikalischen Stilrichtungen ist dabei breit
gefächert. Der Kammerchor der Kantorei tritt gelegentlich auch über
die Grenzen der Kirchengemeinde hinaus mit wechselnden Programmen auf.
Das für das Jubiläumsjahr vorgesehene Festprogramm kann aufgrund der Corona-pandemie leider nicht wie geplant sattfinden. So musste u.a. der für den 21. März vorgesehene Festgottesdienst und Festempfang zum 100. Chorgeburtstag auf einen derzeit noch unbestimmten Zeitpunkt verschoben werden. Im Rahmen dieser Veranstaltung sollte auch die Festschrift zum 100-jährigen Jubiläum präsentiert werden. Während die gedruckten Exemplare jetzt darauf warten, verteilt zu werden, steht die Festschrift nun auch als pdf-Version zur Verfügung. Und hier geht es direkt zu den Grußworten:
Dekanin Birgit Schlegel
Pfarrer Wilfried Ritz
Bürgermeister Thies Puttnins-von Trotha
Chorleiter Armin Rauch
Die zum Jubiläumsjahr der Kantorei ursprünglich geplanten Veranstaltungen finden sich auf der Website unter "Termine/Veranstaltungen". Sobald Ausweichtermine feststehen, werden diese dort bekannt gegeben.
Ein besonderer Dank gilt all denen, die uns im Zuge der Planungen des Jubiläumsjahres in finanzieller oder in sonstiger Weise Unterstützung geleistet bzw. zugesagt haben:


Das für das Jubiläumsjahr vorgesehene Festprogramm kann aufgrund der Corona-pandemie leider nicht wie geplant sattfinden. So musste u.a. der für den 21. März vorgesehene Festgottesdienst und Festempfang zum 100. Chorgeburtstag auf einen derzeit noch unbestimmten Zeitpunkt verschoben werden. Im Rahmen dieser Veranstaltung sollte auch die Festschrift zum 100-jährigen Jubiläum präsentiert werden. Während die gedruckten Exemplare jetzt darauf warten, verteilt zu werden, steht die Festschrift nun auch als pdf-Version zur Verfügung. Und hier geht es direkt zu den Grußworten:




Die zum Jubiläumsjahr der Kantorei ursprünglich geplanten Veranstaltungen finden sich auf der Website unter "Termine/Veranstaltungen". Sobald Ausweichtermine feststehen, werden diese dort bekannt gegeben.
Ein besonderer Dank gilt all denen, die uns im Zuge der Planungen des Jubiläumsjahres in finanzieller oder in sonstiger Weise Unterstützung geleistet bzw. zugesagt haben:






Chorprojekte zum Mitsingen - 2020 "Zwangspause
durch Corona"
Die Ginsheimer Kantorei bietet regelmäßig offene Chorprojekte an. Dabei besteht die Möglichkeit, gemeinsam mit der Kantorei ein Konzertprogramm zu erarbeiten und aufzuführen, ohne sich langfristig zu binden. Gerade auch singbegeisterte Menschen, die bereits in einem Chor aktiv sind, haben damit die Chance, sich für einen zeitlich begrenzten und überschaubaren Zeitraum zusätzlich gesanglich zu betätigen.
Leider musste das erste Projekt im Jahr 2020 wegen der Corona-Pandemie abgebrochen werden. Geplant war, Werke für ein Konzertprogramm unter dem Titel "Cantate Domino - Musik vom 16. Jahrhundert bis zur Gegenwart" zu erarbeiten, u.a. mit Werken von Giovanni Croce, Heinrich Schütz, Johann Sebastian Bach, Georg Friedrich Händel, Felix Mendelssohn Bartholdy, Oskar Gottlieb Blarr, Rolf Schweizer, Zsolt Gárdonyi, Karl Jenkins (vollständiges Programm als pdf-Datei). Zum Beginn des Lockdowns wurde geplant, das Projekt im nächsten Jahr neu aufzulegen mit abschließendem Konzert am Sonntag "Jubilate" (25. April 2021) . Ob ein Projektstart im Laufe des Januar 2021 möglich sein wird, ist in Anbetracht der derzeitigen Entwicklung der Pandemie jedoch mehr als fraglich.
Auch das zweite für das Jahr 2020 vorgesehene Projekt (Bach: Weihnachtsoratorium, Kantaten 1,3,5,6) kann in Anbetracht der Maßnahmen zum Schutz vor einer Corona-Infektion nicht wie geplant durchgeführt werden. Dises Projekt soll möglichst auf nächstes Jahr verschoben werden. Projektstart wäre direkt nach Ende der Sommerferien 2021. Das abschließende gemeinsame Konzert mit der Dekanatskantorei Rüsselsheim und dem Evangelischen Kirchenchor Hochheim würde dann am Sonntag, 19. Dezember 2021 (4. Advent) in der Evang. Kirche Ginsheim stattfinden.
Weitere Einzelheiten zu den Projekten s. unter "Termine/Proben"
Die Ginsheimer Kantorei bietet regelmäßig offene Chorprojekte an. Dabei besteht die Möglichkeit, gemeinsam mit der Kantorei ein Konzertprogramm zu erarbeiten und aufzuführen, ohne sich langfristig zu binden. Gerade auch singbegeisterte Menschen, die bereits in einem Chor aktiv sind, haben damit die Chance, sich für einen zeitlich begrenzten und überschaubaren Zeitraum zusätzlich gesanglich zu betätigen.
Leider musste das erste Projekt im Jahr 2020 wegen der Corona-Pandemie abgebrochen werden. Geplant war, Werke für ein Konzertprogramm unter dem Titel "Cantate Domino - Musik vom 16. Jahrhundert bis zur Gegenwart" zu erarbeiten, u.a. mit Werken von Giovanni Croce, Heinrich Schütz, Johann Sebastian Bach, Georg Friedrich Händel, Felix Mendelssohn Bartholdy, Oskar Gottlieb Blarr, Rolf Schweizer, Zsolt Gárdonyi, Karl Jenkins (vollständiges Programm als pdf-Datei). Zum Beginn des Lockdowns wurde geplant, das Projekt im nächsten Jahr neu aufzulegen mit abschließendem Konzert am Sonntag "Jubilate" (25. April 2021) . Ob ein Projektstart im Laufe des Januar 2021 möglich sein wird, ist in Anbetracht der derzeitigen Entwicklung der Pandemie jedoch mehr als fraglich.
Auch das zweite für das Jahr 2020 vorgesehene Projekt (Bach: Weihnachtsoratorium, Kantaten 1,3,5,6) kann in Anbetracht der Maßnahmen zum Schutz vor einer Corona-Infektion nicht wie geplant durchgeführt werden. Dises Projekt soll möglichst auf nächstes Jahr verschoben werden. Projektstart wäre direkt nach Ende der Sommerferien 2021. Das abschließende gemeinsame Konzert mit der Dekanatskantorei Rüsselsheim und dem Evangelischen Kirchenchor Hochheim würde dann am Sonntag, 19. Dezember 2021 (4. Advent) in der Evang. Kirche Ginsheim stattfinden.
Weitere Einzelheiten zu den Projekten s. unter "Termine/Proben"
Gospel-Workshop mit Gesine und
Traugott Fünfgeld - Töne des Friedens

Der Offenburger Bezirkskantor Traugott Fünfgeld hat sich neben seinem Wirken als Kirchenmusiker und Organist mit zahlreichen Kompositionen, insbesondere für Chor sowie für Blechbläser, einen Namen gemacht. Seine Chorsätze zu Spirituals und Gospels sind Ausdruck einer innigen wie auch swingend fröhlichen Glaubensverkündigung über konfessionelle Grenzen hinweg. Die freischaffende Musikerin Gesine Fünfgeld ist u.a. Leiterin des im Ortenaukreis beheimateten Gospelchors "Gospel Generation". Gemeinsam mit ihrem Ehemann führt sie regelmäßig Gospelworkshops und -projekte durch, die sich bundesweit großer Beliebtheit erfreuen.
Seinen Abschluss fand der Workshop am späten Nachmittag im Rahmen einer Gospel-Vesper in der evangelischen Kirche Ginsheim. In dem musikalisch geprägten Gottesdienst unter dem Leitwort „Töne des Friedens“ präsentierten die Teilnehmenden des Workshops das überwältigende und mitreißende Ergebnis dessen, was am Tag über erarbeitet wurde.
Der Gospel-Workshop bildete den Auftakt zu einer Reihe von Veranstaltungen zum 100-jährigen Bestehen der Ginsheimer Kantorei. Alle weiteren Veranstaltungen zum Jubiläumsjahr finden sich unter "Termine/Veranstaltungen".
»Die Orgel tanzt - Walzer,
Tango, Boogie und Co.«
Neujahrskonzert zum 20. Orgeljubiläum
Neujahrskonzert zum 20. Orgeljubiläum

www.lenz-musik.de
Es erklang originale Tanzmusik für Pfeifenorgel von 1500 bis heute. Bereits in der Frühzeit der Orgelmusik wurden neben geistlichen Kompositionen auch Tänze für Orgel komponiert. Schon in den ersten Orgel-Notenbüchern im 14. Jahrhundert sind erste Orgel-Tänze überliefert. Auch in Klöstern der Barockzeit entstand Orgel-Tanzmusik oder im 19. Jahrhundert in der Schweiz die berühmten Toggenburger Hausorgeltänze. Heute wird diese Tradition mit viele neuen Orgelstücken im Swing- und Jazz-Stil fortgesetzt. Die Konzertbesucher in der voll besetzten Kirche durften sich erfreuen an Tänzen, Märschen, Walzer, Tango, Polka, Ländler, Swing, Blues, Cha Cha Cha, Boogie und Co. u.a. von Elias Nikolaus Ammerbach, Giovanni Morandi, Elsbeth Forrer, Thomas P. Westendorf, Julien Bret, Robin Dinda (Charlie Dog Blues). Mit den abschließenden Geburtstags-Tänzen zu “Happy Birthday” von Carsten Lenz gratulierte das Organisten-Duo in besonderer musikalischer Weise zum 20. Orgel- und 100. Chor-Geburtstag 2020.
Die beiden Orgel-Virtuosen Iris und Carsten Lenz gelten gelten zurzeit als eines der führenden Orgel-Duos in Europa. Sie sind Organisten an der großen und bedeutenden Skinner-Orgel in Ingelheim am Rhein. Bisher haben sie zahlreiche Konzerte in vielen Ländern Europas, in Russland und in den USA gespielt, rund 30 CD-Einspielungen und 3 Video-DVDs vorgelegt sowie bei Radio- und TV-Produktionen mitgewirkt.
Als "kleines Vorprogramm" gab Carsten Lenz wieder eine kurze Orgel-Vorführung, bei der die Besucher Einblicke in die Funktionsweise und Klangmöglichkeiten der Orgel bekommen konnten. Er führte dabei aus: “Wir kennen die Ginsheimer Orgel schon seit vielen Jahren und haben daran schon mehrere Konzerte gespielt. Der Standort der Orgel vorne im Altarraum ist wirklich ideal für ein Konzert. Das wirkt sich auch besonders positiv auf die Konzertatmosphäre aus und wir bekommen einen wesentlich besseren Kontakt zu den Besuchern als bei Orgeln, die auf Emporen stehen.”.
Ruf in den Advent 2019

»Requiem« und
»Klarinettenkonzert A-Dur« von Wolfgang Amadeus Mozart

Dem Requiem vorangestellt war Mozarts Klarinettenkonzert A-Dur (KV 622). Dieses ist das einzige Konzert, das Mozart für dieses Instrument geschrieben hat. Es ist gleichzeitig eines seiner letzten Werke, die er - im Gegensatz zum Requiem - noch selbst vollenden konnte. Das in drei Sätze unterteilte Konzert wurde vom Solo-Klarinettisten Christopher Woods und der »Cappella Francoforte« (Konzertmeisterin Katrin Ebert) auf historischen Instrumenten in vorzüglicher Weise virtuos und nuancenreich präsentiert.
Für die Aufführung des Mozarts-Requiems kam es erstmals zu einer Kooperation zwischen der durch Projektsängerinnen und -sänger verstärkten Ginsheimer Kantorei (Einstudierung: Armin Rauch) mit der Dekanatskantorei Rüsselsheim und dem Evangelischen Kirchenchor Hochheim (Einstudierung: Jens Lindemann). Die auf gleichermaßen hohem Niveau agierenden Chöre verschmolzen unter der Gesamtleitung von Dekanatskantor Jens Lindemenn zu einem homogenen Klangkörper von rund einhundert Sängerinnen und Sängern, wobei die präzise Artikulation und die gut herausgearbeitete große dynamische Breite besonders zu erwähnen sind.
Das Solistenensemble mit Marion E. Bücher-Herbst (Sopran), Jud Perry (Altus), Ralf Emge (Tenor), Christoph Kögel (Bass) begeisterte mit einer fein aufeinander abgestimmten klaren und schlanken Stimmführung ebenso wie das von Katrin Ebert zusammengestellte grandios musizierende Barockorchester.
Irische Harfe, Gesang und
Geschichten mit Hilary O'Neill

Mit den Klängen ihrer irischen Harfe und ihrem glaskaren, von hoher Ausdrucksstärke und großer dynamischer Breite geprägten Mezzosporan verzauberte Hilary regelrecht ihr Publikum. Mit viel Charme und Humor nahm Sie die Zuhörerinnen und Zuhörer mit auf eine musikaliche Reise in ihre irische Heimat, ein Land das geprägt ist von Feen, Kobolden, Zwergen, Riesen und jahrhundertalten Legenden.
Wie auch in denVargangenen Konzerten sang die Künstlerin in englisch und gälisch und erzählte die begleitenden Geschichten und Gedichte auf deutsch. Ihre Lieder handelten von neuer und vergangener Liebe, vom Verlassen der geliebten Heimat und dem Wunsch, eines Tages dorthin zurückzukehren. Aber auch lustige Geschichten von gestern und heute mit frechem Witz hatten Platz in ihrem diesjährigen Programm.
Mit anhaltedem Applaus bedankte sich das begeisterte Publikum bei Hilary O'Neill.
Weitere Infos zur Künstlerin: www.hilaryoneill.com
Serenade zum Tag des Denkmals -
Kammerchor der Kantorei zu Gast in Partenheim

In der "Serenade zum Tag des Denkmals" ließ der Chor unter der Leitung von Armin Rauch heitere und besinnliche a-cappella-Werke erklingen: Lieder und Chorsätze zum Lob Gottes und der Musik, Tanz- und Trinklieder, Lieder von Liebe, Abschied, Sehnsucht, sowie Abendlieder. Der musikalische Bogen spannte sich dabei vom 16. bis zum 20. Jahrhundert. Es erklangen Chorsätze u.a. von Orlando di Lasso, Schein, Dowland, Morley, Lechner, Bach, Graun, Brahms, Wolters und Rheinberger.
Instrumentalstücke präsentiert von Hans-Roland Schneider (Gitarre) und Thomas Herwig (Orgel) rundeten das Programm ab.
»Virtuoses Akkordeon mit
russischer Seele«

Der Künstler stammt aus Sankt Petersburg (Russland). Das Musikstudium an der "Staatlichen Hochschule für Kultur" seiner Heimatstadt beschloss er mit dem Diplom als Dirigent, Akkordeonlehrer und Konzertakkordeonist. Seit zwanzig Jahren lebt der Preisträger nationaler und internationaler Wettbewerbe mit seiner Familie in Mainz. Er ist als Dozent am Mainzer Peter-Cornelius-Konservatorium sowie als freischaffender Musiker tätig.
Konzert zur Passionszeit

Das Werk Kühnhauses wurde von Andreas Koppelmann (Evangelist), Klaus Uwe Ludwig (Jesus-Worte), Günter Schulz (Violoncello), Charlotte Adelsberger (Orgel) sowie der Ginsheimer Kantorei mit Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Chorprojekts (Leitung: Armin Rauch) musikalisch ausdrucksstark dargeboten.
Als Hinführung zu Kühnhausens Passion erklang zu Beginn des Konzert die fünfstimmige Motette »Tristis est anima mea« die Johann Kuhnau (1660-1722) zugeschrieben wird. Der Text der Motette knüpft an Kapitel 26, Vers 38 des Matthäusevangeliums an: »Da sprach Jesus zu ihnen: Meine Seele ist betrübt bis an den Tod; bleibt hier und wachet mit mir!«
Eindruckvoll und ergreifend waren die besinnlichen Texte von Christine Ganß und Elena Nowak als vebindende und überleitende Elemente zwischen den beiden musikalischen Werken bzw. den beiden Teilen der Passionsvertonung.
In ihren dankenden Worten im Namen des Kirchenvorstandes der Kirchengemeinde Ginsheim nahm Karin Langendorf Bezug auf das Motto "Schlüsselmusik" der aktuellen Impulspost der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau: Musik als ein Schlüssel, der Türen zu uns selbst, zu unseren Mitmenschen und zu Gott aufschließt, als ein himmlisches Geschenk, als einen Zugang zu Gott und zu uns selbst und zu anderen Menschen. Musik als Himmelsöffnerin, Seelenventil und Klangverbindung.
Konzert „nach einem Traum…“

Ruf in den Advent 2018

Maurice Duruflé: »Requiem« -
Konzert zum Ewigkeitssonntag


Bei den wenigen Kompositionen von Maurice Duruflé stehen die Orgel- und Geistlichen Werke an erster Stelle. Dieses knappe Oeuvre sichert ob seiner Genialität und Musikalität Duruflé mit seiner starken und gedankenreichen Künstlerpersönlichkeit einen herausragenden Platz. Seine Musik blüht nicht zuletzt auf Grund ihrer Gemütsbewegungen und poetischen Wirkungen - eine wunderbare Synthese zwischen gregorianischem Choral, impressionistisch reicher Farbgebung und oft schwereloser Anmut. Das Requiem op. 9 entstand ab 1941. An Allerheiligen 1947 wurde es erstmals in der Fassung mit Soli, Chor, großem Orchester und Orgel aufgeführt, 1948 folgte eine Fassung für Orgel statt Orchester, 1961 eine Fassung für Kammerorchester.
Duruflés Requiem will vorwiegend trösten und nimmt dafür die eigentlich nicht zum Requiem-Text gehörigen "Libera me" und "In paradisum" hinzu. Besonders im Requiem hat Duruflé eine geniale Verknüpfung von Gregorianischem Choral und seiner eigenen Tonsprache gefunden, die vor allem romantisch-impressionistische Farben leuchten lassen. Duruflé selbst schrieb dazu: "Das ... Requiem basiert gänzlich auf Themen der gregorianischen Totenmesse. Manchmal habe ich den exakten Notentext übernommen, ..., an anderen Stellen diente er mir lediglich als Anregung... Im allgemeinen war ich bestrebt, meine Komposition ganz und gar von dem besonderen Stil der gregorianischen Themen durchdringen zu lassen." Alle Sätze enden ruhig und still ergeben. So stellen sich die Höhepunkte in Dynamik und Dramatik umso einschneidender dar. Das gesamte Werk schließt mit einem Sept-Non-Akkord in Fis-Dur - himmlischer kann es kaum sein.
Aufführende waren Ruth Zetzsche (Mezzo-Sopran), Klaus Uwe Ludwig (Orgel) sowie die Ginsheimer Kantorei und Teilnehmer/innen des Chorprojektes (Leitung: Armin Rauch).
Kammerchor zu Gast in Essenheim

Es erklangen die Spirituals »Great day«, »Good news in the Kingdom« und »This little light of mine« in Bearbeitungen von Traugott Fünfgeld sowie »Aller Augen warten auf dich» von Heinrich Schütz, »Ach Herr, ich bin nicht wert« von Melchior Franck, »Verleih uns Frieden gnädiglich« von Felix Mendelssohn Bartholdy und »Hinunter ist der Sonnen Schein« von Melchior Vulpius.
Der Gottesdienst mit Feier des Heiligen Abendmahls wurde geleitet von Pfarrer Simon Meister.
Duo Armonia: »Tango & Co«

»Jubilate Deo« - Festliche Chor-
und Orgelmusik zum Sonntag Jubilate


Die stellvertretende Vorsitzende der Evangelischen Kirchengemeinde Karin Langendorf brachte es in ihren Schluss- und Dankesworten am Ende des festlichen Chor- und Orgelkonzertes der Ginsheimer Kantorei mit ihrer Formulierung "Ich bin voller Musik" auf den Punkt. Sie hatte damit die Empfindungen der zahlreichen Besucherinnen und Besucher in der Evangelischen Kirche Ginsheim sehr treffend beschrieben und wiedergegeben. Die neunzigminütige von Orgel, Chor und Gesangssolistinnen geprägte "göttliche Musik" interpretierte in allen Varianten maßgeschneidert den Sonntag »Jubilate«.
Chorleiter Armin Rauch musste zu Beginn des Konzertes über eine geringfügige Änderung des Programms wegen des krankheitsbedingten sehr kurzfristigen Ausfalls des ursprünglich vorgesehenen Organisten informieren. Er dankte dabei unter Beifall des Publikums sehr herzlich Andreas Karthäuser, u.a. Organist in der Thalkirche in Wiesbaden-Sonnenberg, der eingesprungen war. Letztlich war nur eine gemeinsame Probe von Chor, Solistinnen und Organist möglich, die jedoch die Qualität der musikalischen Darbietungen in keiner Weise schmälerte. Es war ein in jeder Beziehung musikalisch hervorragend gestaltetes und rundum sehr gelungenes Konzert. Neben den großartigen Leistungen des Organisten beeindruckten in gleicher Weise die mit Engagement und wahrnehmbarer Freude am Singen auf hohem Niveau dargebotenen Präsentationen des 40-köpfigen Projektchores mit einer ausgewogenen Zahl von Männer- und Frauenstimmen sowie den Solistinnen Brigitta Schlechta und Antje Rauch (Sopran) und Ruth Zetzsche (Alt). Der langanhaltende und sehr emotionale Beifall des Publikums galt abschließend auch dem Chorleiter Armin Rauch dem es wiederum gelungen war ein wunderbares Konzert zu gestalten. (Wolfgang Stoffel)
Ruf in den Advent 2017

Die Adventszeit ist von ihrer Bedeutung und ihrem Inhalt die Zeit, in der sich die Christenheit auf die Ankunft Jesu Christi vorbereitet. Hierzu gehören sowohl vorweihnachtliche Bräuche als auch Möglichkeiten zur Einkehr, Ruhe und Besinnlichkeit bei vollen Terminkalendern. Da kam der musikalische "Ruf in den Advent" am Vorabend zum 1. Advent genau zur rechten Zeit. Bereits zum sechsten Male in Folge hatten der Ginsheimer Kammerchor der evangelischen Kantorei und ein Bläserensemble des evangelischen Posauenchores zu einem gemeinsamen Konzert eingeladen. Die gut besuchte Evangelische Kirche bot dabei auch diesmal wieder die von den Besucherinnen und Besuchern erwartete besondere Atmosphäre. So konnten die dargebotenen adventlichen Klänge und Liedtexte vortrefflich genossen und verinnerlicht werden. Kammerchor und Bläserensemble brachten dabei abwechselnd, sehr gut aufeinander abgestimmt und in musikalisch hervorragender Weise die von den beiden Chorleitern Armin Rauch (Kammerchor) und Hans Benno Hauf (Posaunenchor) ausgewählten Lieder und Musikstücke zu Gehör. Sie umfassten barocke, romantische und zeitgenössische Werke bekannter Komponisten aus mehreren Jahrhunderten. Hilfreich und informativ waren in diesem Zusammenhang auch die kurzen Erläuterungen der beiden Chorleiter. Eine gute Idee war es auch das Publikum bei der Interpretation der beiden Chorwerke "Wie soll ich dich empflangen" und "Macht hoch die Tür" einzubeziehen. Langanhaltender und intensiver Applaus war die Belohnung für die gelungene Einstimmung auf die Advents- und Weihnachtszeit. (Wolfgang Stoffel)
Hineinhören in den "Ruf in den Advent 2017"
- Josef Gabriel Rheinberger (1839-1901): »Ex sion«
- Anonymus (ehem. John Redford (+1547) zugeordnet): »Rejoice in the Lord alway«
- Andreas Hammerschmidt (1612-1675): »Machet die Tore weit«
- Hans Kunz: »O komm, o komm, du Morgenstern«
- Johann Crüger (1598-1662): »Wie soll ich dich empfangen«
- Friedrich Silcher (1789-1860): »Macht hoch die Tür«
Herbst-Serenade


Außergewöhnlich war bereits der Beginn des Konzertes. Im Bereich des Altarraumes standen zunächst nicht - wie gewohnt - die Mitglieder des Projektchores der Kantorei und die Solisten sondern Thomas Herwig als Dudelsackbläser und Konrad Stoffel als Begleiter an der Trommel. Sie intonierten die inzwischen berühmte Melodie "Highland Cathedral" die sogar zur schottischen Nationalhymne vorgeschlagen worden war. Während dieser eindrucksvollen Darbietung hielt das gesamte Ensemble mit den nahezu fünfzig Mitgliedern sowie den weiteren Ausführenden Jens Pokora (Bariton) und Andreas Arneke (Piano) Einzug und nahm im Altarraum Aufstellung. Brigitte Ploch, die der Kantorei auch als Sängerin angehört, führte sodann als Moderatorin durch das Programm. Sie gab Erläuterungen zu den Themenbereichen des Konzertes und zitierte dabei auch passende Gedichte zu den inhaltlichen thematischen Schwerpunkten geistlicher und weltlicher Lieder der Serenade: "Musik im Herbst", "Freundschaft, Frohsinn und Gesang", "Im Tanz", "Musik", "Abendsegen" und "Abendfrieden".
Zum hervorragenden musikalischen Gelingen der Serenade trugen neben den gesanglichen Darbietungen des Chores in gleicher Weise der Bariton Jens Pokora sowie der Pianist Andreas Arneke bei. Beide nahmen das Publikum zunächst auf eine kleine fröhliche musikalische Wanderung mit der Darbietung des von Franz Schubert vertonten Gedichtes "Der Musensohn" von Johann Wolfgang von Goethe mit. Weitere begeisternde Beiträge der beiden Solisten waren: "Schon eilet froh der Wandersmann" aus dem Oratorium "Die Jahreszeiten" von Joseph Haydn, "Lust der Sturmnacht" nach Robert Schumanns Vertonung eines Gedichtes von Justinus Kerner", "Am Brunnen vor dem Tore" in einer Version von Franz Schubert", "Über sieben Brücken musst du gehn" sowie "Guten Abend, gut‘ Nacht" von Johannes Brahms. Den krönenden und besonders gefühlsbetonten und fesselnden Abschluss der Herbstserenade bildeten die musikalischen Beiträge zu den Themen "Abendsegen" und "Abendfrieden". Schlusspunkt war dabei das allseits bekannte Lied "Der Mond ist aufgegangen". bei dem alle Anwesenden im Kirchraum mitsingen durften. Langanhaltender, intensiver und stehender Applaus des Publikums für alle Interpreten und Armin Rauch als Chorleiter waren der verdiente Lohn. (Wolfgang Stoffel)
Kammerchor singt zum Lutherjahr

Am Anfang der Gottesdienste stand jeweils der Choral "Ein feste Burg ist unser Gott" - die Verse 1 und 3 als Motetten von Hans Leo Hassler (1564-1612) und Johann Walter (1496-1570), Vers 2 in einem Chorsatz von Lukas Osiander (1534-1604). Desweiteren erklangen "Erhalt uns, Herr, bei deinem Wort" in drei- bis fünfstimmigen Sätzen von Michael Praetorius (1571-1621), Johann Sebastian Bach (1685-1750) und Johann Walter sowie von Johannes Brahms (1833-1897) die Motette (Choral und Fuge) zu "Es ist das Heil uns kommen her" (op. 29/1). Durch eine Motette von Hans Leo Hassler über Vers 1 des Lutherliedes "Vater unser im Himmelreich" und einen schlichten Satz des gleichen Komponisten zu Vers 9 dieses Liedes ("Amen, das ist: es werde wahr") wurde dem "Vater unser" ein besonderer Ausdruck verliehen. Den Abschluss des Gottesdienstes bildete in Bauschheim das Abendlied (op. 69/3) von Josef Gabriel Rheinberger (1839-1901), in Ginsheim "Verleih uns Frieden gnädiglich" im Satz von Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847).
»BachBachBach« - Orgelkonzert
mit Klaus Uwe Ludwig

Der Wiesbadenere Kirchenmusikdirektor i.R. Klaus Uwe Ludwig gelang es in vorzüglicher Weise, die Musik Bachs auf der Oberlinger-Orgel facettenreich zu interpretieren und die Zuhörerinnen und Zuhörer mit seinem virtuosen wie auch äußerst einfühlsam Orgelspiel zu begeistern. Erneut setzte der Gründer des Bach-Chors sowie des Bach-Orchesters Wiesbaden mit seinem Benefizkonzert zugunsten der Restfinanzierung der Orgel ein Glanzlicht im kirchenmusikalischen Geschehen Ginsheims.
Antonio Scandello:
Johannes-Passion


Neujahrs-Orgelkonzert mit Iris
und Carsten Lenz

www.lenz-musik.de
Die Organisten Iris und Carsten Lenz gelten zurzeit als eines der führenden Orgel-Duos in Europa. Sie haben zahlreiche Konzerte in vielen Ländern Europas, in Russland und in den USA gespielt, rund 25 CD-Einspielungen und 3 Video-DVDs vorgelegt sowie bei Radio- und TV-Produktionen mitgewirkt. Die Orgel-Spielanlage wurde - wie auch bei füheren Konzerten der beiden Orgel-Virtuosen - per Video auf eine große Leinwand im Kirchenraum übertragen, so dass die Konzertbesucher in der nahezu voll besetzten Ginsheimer Kirche von allen Plätzen der Kirche live beim Spielen auf die Finger und die Füße schauen konnten. Vor Beginn des Konzerts gab es als kleines "Vorprogramm" noch eine kurze Orgelvorführung.
Weitere Berichte finden Sie im
Archiv