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Für Sonntag, 28.04.2023, 17:00 Uhr, laden die evangelischen Kirchengemeinden Bauschheim, Bischofsheim, Ginsheim und Gustavsburg zu einem mainspitzweiten Gottesdienst zum Sonntag Kantate in die Evangelischen Kirche Ginsheim ein.
In dem konzertanten Gottesdienst erklingen die "Missa Polyphonica" für Chor, Soli und Orgel des ungarischen Komponisten László Halmos (1909-1997), von Heinrich Schütz (1582-1672) die Motette "Cantate Domino" (aus "Cantiones Sacrae" op.4 Nr. 29, SWV 81), "Cantate Domino" Für Chor und Piano des US-amerikanischen Komponisten und Arrangeurs Mark Hayes (*1953), Choralvertonungen aus dem "Musicalischen Gesangbuch" von Bach- Schemelli sowie ein Orgelwerk von Johann Sebastian Bach. Und wie in jedem Gottesdienst gibt es auch für Besucherinnen und Besucher Lieder zum mitsingen.
Ausführende sind der Bariton Jens Pokora, Dekanatskantor Martin Höllenriegel (Orgel/Piano) sowie die Ginsheimer Kantorei und Teilnehmende des Chorprojekts (Leitung: Armin Rauch). Der Gottesdienste wird geleitet von Pfarrerin Julia Christensen.
Die Ginsheimer Kantorei bietet regelmäßig offene Chorprojekte an. Dabei besteht die Möglichkeit, gemeinsam mit der Kantorei ein Konzertprogramm zu erarbeiten und aufzuführen, ohne sich langfristig zu binden. Gerade auch singbegeisterte Menschen, die bereits in einem Chor aktiv sind, haben damit die Chance, sich für einen zeitlich begrenzten und überschaubaren Zeitraum zusätzlich gesanglich zu betätigen.
Start des aktuellen Projekts war am 24. Januar 2024. Auf dem Programm unter dem Titel "Singet dem Herrn" stehen Chorwerke von Heinrich Schütz, László Halmos (1909-1997) und Mark Hayes (*1953). Das Projekt findet seinen Abschluss in einem konzertanten Gottesdienst am Sonntag, 28. April 2024 (Sonntag Kantate), 17:00 Uhr, in der Evangelischen Kirche Ginsheim.
Das nächste Chorprojekt zum Mitsingen startet am 11. September 2024. Wer zum ersten Probetermin noch nicht dabei sein kann: Ein Einstieg in das Projekt ist auch in den beiden Folgewochen noch möglich (später nach Absprache mit Chorleiter Armin Rauch - O6144/31525). Es wird ein Konzertprogramm erarbeitet, In dessen Mittelpunkt das "Oratorio de Noël" von Camille Saint-Saëns (1835-1921) steht . Die Proben im evangelischen Gemeindehaus Ginsheim (Dammstr. 25) sind in der Regel mittwochs von 19:45 bis 21:15 Uhr. Das Projekt findet in seinen Abschluss in einem Konzert am 22.12.2024 (4. Advent), 17:00 Uhr, in der Evangelischen Kirche Ginsheim. Die Teilnahme an den Chorprojekten ist kostenfrei. Weitere Einzelheiten siehe auch unter "Termine/Proben".
Meine Seele erhebt den Herrn -
Magnificat-Vertonungen im Wandel der Zeit
Die Kantorei sowie die Teilnehmenden des Chorprojekts (Leitung: Armin Rauch) präsentierten Magnificat-Vertonungen vom 16. Jahrhundert bis zur Gegenwart: "Magnificat" aus "The Dorian Service" von Thomas Tallis (ca. 1505 – 1585), "Meine Seele erhebt den Herren" aus "Zwölf geistliche Gesänge", SWV 426, von Heinrich Schütz (1585-1672), "Mein Herz erhebet Gott" aus "Drei Motetten op. 69" von Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847), "Magnificat in B op. 10" von Sir Charles Villiers Stanford (1852-1924), "Song of Mary" von Richard Shephard (1949-2021) und "Magnificat" von Steve Parsons (*1951). Die Orgel- und Klavierbegleitung hatte Dekanatskantor Martin Höllenriegel übernommen, der darüber hinaus das Konzert mit drei Orgelwerken bereichert hat: "Canzon a 4 voci" von Giovanni Battista Riccio (um 1570-1621), "Meine Seele erhebt den Herren", BWV 648, von Johann Sebastian Bach (1685-1750) sowie der 1. Satz "Tempo moderato" aus der "Sonate Nr. 4 Op. 98" von Josef Gabriel Rheinberger (1839 -1901). Mit einigen kurzen geistlichen Impulsen rundete Pfarrerin Julia Christensen das musikalische Geschehen ab.
Der Erlös des Konzerts war für die Stiftung Evangelische Kirche Ginsheim bestimmt.
Ruf in den Advent 2023
Es ist zu einer guten Tradition geworden, dass ein
Bläserensemble des Evangelischen Posaunenchors Ginsheim und der
Kammerchor der Ginsheimer Kantorei am Vorabend zum 1. Advent zum "Ruf in
den Advent" in die Evangelische Kirche in Ginsheim einladen, um
musikalisch auf die Vorweihnachtszeit einstimmen. Beim diesjährigen "Ruf
in den Advent" - der auf eine Idee und die Initiative des
Posaunenchorleiters Hans-Benno Hauf zurück geht - hatten die
Besucherinnen und Besucher auch Gelegenheit, bei einer ganzen Reihe von
bekannten Adventsliedern mitzusingen. Auf dem Programm standen u.a.
Chor- und Posaunenchorsätze von Andreas Hammerschmidt, Johann Krüger,
Charles Hubert Hastings Parry, Friedrich Silcher, Georg Böhm und
Traugott Fünfgeld.
Vivaldi: Gloria in D &
Charpentier: Te Deum
Erstmals im Jahr 2019 kam es zwischen den
beteiligten Chören mit Mozarts Requiem zu einer Zusammenarbeit, die mit
Bachs Weihnachtsoratorium im Jahr 2020 ihre Fortsetzung finden sollte.
Leider hatte Corona dies vereitelt. Um so mehr freute man sich, im Jahr
2023 nun wieder ein gemeinschafltiches Konzert ausrichten zu können.
Marc-Antoine Charpentier (1643-1704) hat das "Te Deum", eine feierliche Lob- und Dankeshymne, vermutlich sechsmal vertont. Die gegen Ende des 17. Jahrhunderts komponierte Fassung in D-Dur (H 146) für Soli, Chor und Orchester ist die festlichste von allen. Sie wird zugleich als das bekannteste Werk des französischen Komponisten angesehen. Dies nicht zuletzt deshalb, weil der Anfang als Eurovisionsmelodie verwendet wird. Das "Gloria", der große Lobpreis auf Gott Vater, Sohn und Heiliger Geist wurde von Antonio Vivaldi (1678-1741) mehrfach vertont. Die wohl bekannteste Fassung ist das "Gloria in D, RV 589" für Soli, Chor und Orchester. Es gehört zu den bedeutendsten geistlichen Vokalkompositionen des frühen 18.Jahrhunderts.
Marc-Antoine Charpentier (1643-1704) hat das "Te Deum", eine feierliche Lob- und Dankeshymne, vermutlich sechsmal vertont. Die gegen Ende des 17. Jahrhunderts komponierte Fassung in D-Dur (H 146) für Soli, Chor und Orchester ist die festlichste von allen. Sie wird zugleich als das bekannteste Werk des französischen Komponisten angesehen. Dies nicht zuletzt deshalb, weil der Anfang als Eurovisionsmelodie verwendet wird. Das "Gloria", der große Lobpreis auf Gott Vater, Sohn und Heiliger Geist wurde von Antonio Vivaldi (1678-1741) mehrfach vertont. Die wohl bekannteste Fassung ist das "Gloria in D, RV 589" für Soli, Chor und Orchester. Es gehört zu den bedeutendsten geistlichen Vokalkompositionen des frühen 18.Jahrhunderts.
Die Ausführenden waren: Marion E. Bücher-Herbst
(Sopran), Jud Perry (Altus), Christian Glosemeyer (Tenor), Christoph
Kögel (Bass), das Barockorchester "Cappella Francoforte"
(Konzertmeisterin Katrin Ebert), die Dekanatskantorei Rüsselsheim und
der Evangelische Kirchenchor Hochheim (Einstudierung Dekanatskantor Jens
Lindemann) sowie die Ginsheimer Kantorei mit Projektchor (Einstudierung:
Armin Rauch - zugleich Gesamtleitung).
Das begeisterte Publikum in der gut besuchten
Kirche dankte allen Musizierenden mit lang anhaltendem Applaus für ein
großartiges Konzert. Die Freundin einer Chorsängerin schrieb dieser nach
dem Konzert: "Gerade zu Hause angekommen will ich dich teilhaben lassen
an meiner Freude über euer gelungenes Konzert! Bin immer noch ganz
beschwingt! Für meine Ohren habt ihr wirklich Barock vom feinsten
musiziert."
Sonntag Cantate - "mit Herz und
Mund gesungen"
Einer alten Tradition folgend war in diesem Jahr
die Ginsheimer Kantorei zum Sonntag „Kantate“ - also dem „Singe-Sonntag“
- wieder musikalisch präsent. Eingeladen wurde am 07.05.2023 zu
einem Gottesdienst in der Evangelischen Kirche Ginsheim (Leitung:
Pfarrerin Julia Christensen), bei dem der Gesang - zum Zuhören wie auch
zum Mitsingen - im Mittelpunkt stand. Unter dem Thema „Singet dem Herrn
ein neues Lied“ erklangen u.a. Chorsätze von Giovanni Croce, Adam
Gumpelzhaimer, Karl Jenkins, Traugott Fünfgeld sowie ein mehrstimmiger
Taize-Gesang. Mit dem Gottesdienst am 7. Mai wurde zugleich das
20-jährige Jubiläum von Armin Rauch als Chorleiter der Ginsheimer
Kantorei gefeiert. In einem Grußwort dankte Karin Langendorf im Namen
des Kirchenvorstands Armin Rauch für sein Wirken für die
Kirchengemeinde. Und der Chor bedankte sich bei seinem Leiter mit einer
"Überraschungseinlage", bei der er sich sich "einfach mal zurücklehnen
und zuhören" durfte: mit einem Chorsatz von Johann Sebastian Bach über
"O Gott du frommer Gott" und mit "The Lord my shepherd is", einer
vierstimmigen Psalmvertonung von Nehemiah Shumway. Und es war ein
Genuss, dem Chor zu lauschen. Eine Zuhörerin fasste es im Anschluss
treffend zusammen: "Diese Freude der Choristen, die da zu sehen und zu
hören war - das war wirklich "mit Herz und Mund" gesungen!"
"Mein stiller Horizont" -
a cappella aus Osteuropa
Im Rahmen der Ginsheimer Kirchenmusiken gastierte
am 2. April 2023 das Vokalensemble "VALERINA" in der Evangelischen
Kirche Ginsheim.
Die Vokalgruppe »VALERINA« (gegr. 2011) vereint vier charismatische Sängerinnen und Sänger mit großer künstlerischen Erfahrung, die bereits als Kinder in ihren Heimatländern Russland, Weißrussland und der Ukraine in verschiedenen Ensembles gesungen und musiziert haben. In Deutschland haben sich die Interpreten kennen gelernt und entwickeln seitdem gemeinsame Programme. Für Ihr Konzerte schöpfen sie aus dem großen Fundus traditioneller kirchlicher und weltlicher osteuropäischer Gesänge und Melodien.
Die Vokalgruppe »VALERINA« (gegr. 2011) vereint vier charismatische Sängerinnen und Sänger mit großer künstlerischen Erfahrung, die bereits als Kinder in ihren Heimatländern Russland, Weißrussland und der Ukraine in verschiedenen Ensembles gesungen und musiziert haben. In Deutschland haben sich die Interpreten kennen gelernt und entwickeln seitdem gemeinsame Programme. Für Ihr Konzerte schöpfen sie aus dem großen Fundus traditioneller kirchlicher und weltlicher osteuropäischer Gesänge und Melodien.
Das Ensemble bestach mir einer ausgesprochen
klaren und homogenen Interpretation der für ein vierstimmiges Ensemble
arrangierten Lieder und Gesänge. Getragen von der guten Akustik der
Ginsheimer Kirche beeindruckten die vier Sängerinnen und Sänger durch
eine große dynamische Breite: vom voluminösen Forte bis hin zu einem
sphärenhaft anmutenden Pianissimo, bei dem die Töne in der Luft zu
schweben schienen.
Die Zuhörerinnen und Zuhörer bedankten sich mit
einem herzlichen Applaus bei den Künstlerinnen und Künstlern für dieses
ganz besondere Konzertereignis, das sicher lange in sehr guter
Erinnerung bleiben wird. Weitere Informationen
zu dem Ensemble unter www.valerina.info
The First Noel - Musik zur
Weihnachtszeit
Am Vorabend zum 4. Advent
2022 lud die Ginsheimer Kantorei unter dem Titel „The First Noel“ zu
einem Weihnachtskonzert in die Evangelische Kirche Ginsheim ein. Im
Mittelpunkt des Konzerts stand die „Weihnachtslieder-Messe“ von Jozsef
Ács (*1948). Ács ist ein Komponist, Pianist und Organist mit
ungarischen Wurzeln. Durch sein außergewöhnliches Talent wurde er
bereits m Alter von neun Jahren an der Franz-Liszt-Akademie in Budapest
aufgenommen und absolvierte diese mit herausragenden Diplomen. Seine
Weihnachtslieder-Messe entstand unter Verwendung von bekannten deutschen
Advents- und Weihnachtsliedern.
Des Weiteren erklangen u.a. eine Triosonate für zwei Blockflöten und B.c. von Georg Philipp Telemann (1681-1767), die Weihnachtsmotette „Sehet, welch eine Liebe“, mit dem Choral „O patris caritas" von Gottfried August Homilius (1714-1785) und „The First Noel / Pachelbel's Canon“ in einer Bearbeitung von Michael Clawson (das traditionelle englische Weihnachtslied unterlegt mit Pachelbels berühmtem Kanon). Heitere und nachdenkliche Zwischentexte von Hans Dieter Hüsch rundeten den Konzertabend ab.
Des Weiteren erklangen u.a. eine Triosonate für zwei Blockflöten und B.c. von Georg Philipp Telemann (1681-1767), die Weihnachtsmotette „Sehet, welch eine Liebe“, mit dem Choral „O patris caritas" von Gottfried August Homilius (1714-1785) und „The First Noel / Pachelbel's Canon“ in einer Bearbeitung von Michael Clawson (das traditionelle englische Weihnachtslied unterlegt mit Pachelbels berühmtem Kanon). Heitere und nachdenkliche Zwischentexte von Hans Dieter Hüsch rundeten den Konzertabend ab.
Ausführende waren Barbara Arnold-Ernst und Heike Seemann (Blockflöte), Jens Lindemann (Piano) sowie die Ginsheimer Kantorei und Teilnehmende des Chorprojekts unter Leitung von Armin Rauch.
Der Spendenerlös ging an die Stiftung Evangelische Kirche Ginsheim.
Ruf in den Advent 2022
"Unter seinem Dach ... ist Platz
für alle"
Für den letzten
Mittwoch vor den Sommer-Schulferien (20. Juli 2022) stand bei der
Ginsheimer Kantorei statt einer Chorprobe eine Abendmusik auf dem
Terminkalender. Unter dem Titel »Unter seinem Dach ... ist Platz für
alle« lud der Chor zu einer Benefiz-Veranstaltung zugunsten der
Flüchtlingshilfe Mainspitze sowie der Kirchendach-Renovierung in die
Evangelische Kirche Ginsheim ein.
Auf dem Programm standen standen Chorstücke,
Lieder und Kanons für den Frieden und zu Gottes guter Schöpfung sowie
einige Abendlieder. Bei zahlreichen Liedern war das Publikum eingeladen
mitzusingen, was von den Besucherinnen und Besuchern mit Freude
angenommen wurde. Leider hatten sich an dem Abend bei großer Hitze und
einem aufziehenden Gewitter nur recht wenige Menschen auf den Weg in die
Kirche gemacht. Dennoch war die Abendmusik für alle Beteiligten eine
gelungene Veranstaltung, an die man sich gerne zurück erinnert.
»Cantate Domino - Musik vom 16.
Jahrhundert bis zur Gegenwart«
"Singet dem Herrn ein neues Lied, lasst uns Gott loben und ihm danken!" Über die Jahrhunderte hinweg wird dies in unterschiedlichster Form musikalisch zum Ausdruck gebracht. Im Konzert zum Sonntag Kantate wurde dies mit festlich fröhlicher Musik verschiedener Stilrichtungen aufgegriffen.
Der Chor präsentierte Werke u.a. von Giovanni Croce, Adam Gumpelzhaimer, Georg Friedrich Händel, Karl Jenkins und Peter Anglea. Auf der Orgel erklangen der "Einzug der Königin von Saba" von Georg Friedrich Händel und von Zsolt Gárdonyi "EGATOP" - eine Hommage an die drei Jazz-Legenden Erroll Garner, Art Tatum und Oscar Peterson (komplettes Programm hier als pdf-Datei). Mitwirkende waren Martin Höllenriegel (Orgel), Konrad Stoffel (Cajon) und die Ginsheimer Kantorei mit Teilnehmenden des Chorprojekts (Leitung: Armin Rauch)
Die Kollekte für die Sanierung des Kirchendachs erbrachte einen Betrag von 525,- Euro.
"Gott, auf dich traue ich" -
Musikalische Abendfeier
Advents- und
Weihnachtsliedersingen
Ein Konzert der Ginsheimer
Kantorei in der Evangelischen Kirche Ginsheim im Advent 2021, mitten in
der Coronapandemie, kann man das wagen und lässt sich das guten
Gewissens durchführen? Ja, man hat es gewagt und es ist - unter
Beachtung eines strengen Hygienekonzepts - gelungen. Am 4. Advent
(19.12.2021) präsentierten Vladlena Porozki (Orgel/Piano) und knapp 30
Sängerinnen und Sänger der Ginsheimer Kantorei unter der Leitung von
Armin Rauch Musik zur Advents- und Weihnachtszeit aus dem 16.
Jahrhundert bis zur Gegenwart: Chorstücke u.a. von Michael Praetorius,
Georg Friedrich Händel, Charles Gounod und Camille Saint-Saens
(komplettes Programm hier als pdf-Datei). Für das Publikum bestand bei
etlichen bekannten Advents- und Weihnachtschorälen die Möglichkeit, mit
einzustimmen. Vladlena Porozki erfreute das Publikum darüber hinaus mit
der Toccata G-Dur aus: »Douze pièces pour orgue« von Théodore Dubois und
dem Choralvorspiel für Orgel "Vom Himmel hoch, da komm ich her", BWV 700
von Johann Sebastian Bach. Leider konnten aufgrund des begrenzten
Platzangebots nur gut 30 Personen in den Genuss des Konzertes kommen.
Für die Mitwirkenden war es ein Freude, endlich wieder einmal vor und
für andere Menschen in einem solchen Rahmen zu singen und musizieren.
Ruf in den Advent 2021
Nicht zuletzt weil es schon etliche Anmeldungen für das Konzert gab, wurde entschieden, die Veranstaltung nicht komplett ausfallen zu lassen. Dankenswerterweise erklärte sich ein Sänger im Bass, Thomas Herwig, kurzfristig bereit, den Ruf in den Advent mit drei Orgelwerken zu bereichern: Neben Johann Sebastian Bachs Choralbearbeitung „Schmücke dich, o liebe Seele“, BWV 654, intonierte er das "Adagio in C für Glasharmonika" von Wolfgang Amadeus Mozart, KV 356, sowie "Andante mit Variationen D-Dur" von Felix Mendelssohn-Bartholdy. Seitens des Chores erklangen fast ausschließlich Choralsätze zu Adventsliedern, die auch im Gesangbuch zu finden sind: u.a. "Macht hoch die Tür" (Sätze von Moritz Hauptmann), "Es kommt ein Schiff, geladen bis an sein höchste Bord" (Sätze von Armin Rauch und Kurt Thomas), "O Heiland, reiß die Himmel auf“ (Sätze von Johannes Brahms), „Nun komm, der Heiden Heiland“ (Sätze von Andreas Raselius, Lukas Osiander, Johann Crüger, Johann Hermann Schein) und "Wachet auf, ruft uns die Stimme" (Sätze von Arnold Mendelssohn).
Infolge der Schutzmaßnahmen in Zusammenhang mit
der Corona-Pandemie stand für die Zuhörer*innen nur eine begrenzte
Anzahl von Plätzen zur Verfügung, die allesamt belegt waren. Ein
Dankeschön gilt Pfarrerin Julia Christensen für die einleitende
Einstimmung, die Moderation und die abschließenden Segensworte.
GiGu to go berichtet über
die Ginsheimer Kantorei
Ein großes Dankeschön an Andrea Engler & Axel S. von showpaket.com für die Berichterstattung!
(c) für
Aufnahmen/Video: Axel Schiel
Julia Christensen - neue
Pfarrerin in Ginsheim
Am 15. August 2021 feierte Pfarrerin Julia
Christensen in Ginsheim ihren ersten Gottesdienst. Bei strahlendem
Sonnenschein war man im Rahmen der Sommerkirche in der Mainspitze auf
dem Platz neben der Evangelischen Kirche zusammen gekommen. Viele
Teilnehmende aus Ginsheim und den Nachbargemeinden hörten die erste
Predigt von Pfarrerin Julia Christensen zum Thema "Alles im grünen
Bereich - und was die Bibel dazu schreibt". Die musikalische Gestaltung
übernahmen Ensebmles des Evangelischen Posaunenchors Ginsheim und der
Ginsheimer Kantorei.
Am 28. August 2021 wurde Pfarrerin Julia Christensen in einem festlichen Gottesdienst von Pröpstin Karin Held und Dekanin Birgit Schlegel offiziell in ihr Amt ordiniert. Auch dieser Gottesdienst fand unter freiem Himmel auf der Wiese am Altrheinufer statt. Rechtzeitig zum Gottesdienst klarte der Himmel auf und es zeigte sich die Sonne. Zentrales Thema der eindrucksvollen Predigt von Pfarrerin Christiansen war die Nächstenliebe. Zum feierlichen musikalischen Rahmen trugen auch hier Ensembles des Posaunenchors und der Kantorei bei.
Die Kantorei wünscht Pfarrerin Julia Christensen alles erdenklich Gute und Gottes Segen.
Am 28. August 2021 wurde Pfarrerin Julia Christensen in einem festlichen Gottesdienst von Pröpstin Karin Held und Dekanin Birgit Schlegel offiziell in ihr Amt ordiniert. Auch dieser Gottesdienst fand unter freiem Himmel auf der Wiese am Altrheinufer statt. Rechtzeitig zum Gottesdienst klarte der Himmel auf und es zeigte sich die Sonne. Zentrales Thema der eindrucksvollen Predigt von Pfarrerin Christiansen war die Nächstenliebe. Zum feierlichen musikalischen Rahmen trugen auch hier Ensembles des Posaunenchors und der Kantorei bei.
Die Kantorei wünscht Pfarrerin Julia Christensen alles erdenklich Gute und Gottes Segen.
Endlich wieder gemeinsam singen!
Alle Teilnehmenden waren - den Vorgaben entsprechend - tagesaktuell negativ auf Corona getestet oder konnten eine vollständige Impfung nachweisen. Im Gegensatz zu den Corona-Testergebnissen war die Stimmung äußerst positiv. Mit großer Begeisterung wurden zunächst einige Kanons angestimmt, bevor man sich wieder an vierstimmiges Liedgut wagte. Eine neue Erfahrung war das Singen mit großem Abstand und das Einüben der einzelnen Stimmen ohne die sonst übliche Klavierbegleitung und das Eingebundensein in eine Stimmgruppe (lediglich Mitglieder einer Familie hatten das Privileg enger zusammen zu stehen). Eingerahmt von Bäumen und Büschen, der alten, denkmalgeschützten Gartenmauer und der von der Abendsonne angestrahlten Kirche entwickelte sich im romantischen Pfarrgarten ein erstaunlich guter Klang. Und man hatte den Eindruck, dass mit jedem neuen Lied Amsel, Nachtigall und Kuckuck animiert wurden, kräftig in den Chorgesang mit einzustimmen.
Als die Sängerinnen und Sänger nach Ende der Probe - alle wieder mit Mund-Nasenschutz ausgestattet - den Pfarrgarten verließen war man sich einig: "Es war toll!". Und so hofft man auf noch viele Abende oder Nachmittage mit gutem Wetter, wenn wieder eingeladen wird zur "Freiluftprobe im Pfarrgarten".
Beteiligung der Kantorei in "digitalen" Gottesdiensten
Die Katholische Pfarrgruppe Mainspitze sowie die Evangelischen Kirchengemeinden in der Mainspitze hatten für Weihnachten 2020 sowie für Karfreitag und für Ostern 2021 jeweils zu einem gemeinsamen "digitalen" Gottesdienst eingeladen, die auf Rhein-Main-TV ausgestrahlt wurden und anschließend auch online zur Verfügung stehen. Bei diesen Gottesdiensten konnte jeweils ein Ensemble der Ginsheimer Kantorei einen Beitrag zur musikalischen Gestaltung leisten. Für die beteiligten Sängerinnen und Sänger war dies ein Highlight und eine willkommene Abwechslung in der pandemiebedingt "chorlosen" Zeit. Die Produktion lag jeweils in Händen von Axel Schiel und seinem Team. Bilder & Kamera: Torsten Silz & Tiger, Szenische Umsetzung, Regie & Schnitt: Andrea Engler & Axel S.
GOTTESDIENSTLEITUNG: Pfarrerin Claudia Weiß-Kuhl (Evangelische Kirchengemeinde Gustavsburg), Pfarrer Eduard Lucaci (Katholische Pfarrgruppe Mainspitze), ORGANIST: Rolf Mayer, FÜRBITTEN: Christian Leissler (Ev.. Kirchengemeinde Bischofsheim), Christa Jährig (Ev. Kirchengemeinde Bauschheim), Sigrid Klein (Kath. Kirchengemeinde Ginsheim), Marie Dürfahrt (Kath. Kirchengemeinde Gustavsburg), MITGLIEDER DES KAMMERCHORS DER GINSHEIMER KANTOREI: Sopran » Sabine Jost, Antje Rauch, Alt » Christiane Bleck, Helga Schmidt, Tenor » Hans-Roland Schneider, Bass » Armin Rauch, EVANGELISCHER BLÄSERCHOR GUSTAVSBURG: Dirigat » Meike Rind, Trompete » Thomas Stelczamer, Christian Zalto, Nadine Körner, Waldhorn » Markus Schmitt, Posaune » Rolf Schäfer, Herbert Jack;
> online auf www.gigutogo.de
GOTTESDIENSTLEITUNG: Pfarrerin Ellen Schneider-Oelkers (Evangelische Kirchengemeinde Bauschheim), Pfarrer Karl Zirmer (Katholische Pfarrgruppe Mainspitze), Pfarrer Klaus Gottschlich (Evangelische Kirchengemeinde Bischofsheim), ORGANISTIN: Susanne Zimmermann, FÜRBITTEN: Manfred Stotz (Kath. Kirchengemeinde Bischofsheim), Annegret Groß (Ev. Kirchengemeinde Bischofsheim), Brigitta Schlechta (Kath. Kirchengemeinde Ginsheim), Emil Nussbeutel (Ev. Kirchengemeinde Gustavsburg), MITGLIEDER DES KAMMERCHORS DER GINSHEIMER KANTOREI: Sopran » Anke Krüger, Antje Rauch, Alt » Elisabeth Ossendorf, Brigitte Ploch, Tenor » Ingo Stoffel, Bass » Armin Rauch;
> online auf www.gigutogo.de
GOTTESDIENSTLEITUNG: Pfarrerin Claudia Weiß-Kuhl (Evangelische Kirchengemeinde Gustavsburg), Pfarrer Karl Zirmer (Katholische Pfarrgruppe Mainspitze), ORGANIST: Rolf Mayer, FÜRBITTEN: Sigrid Klein (Kath. Kirchengemeinde Ginsheim), Pauline Silz (Ev. Kirchengemeinde Gustavsburg), Martin Kies (Kath. Kirchengemeinde Gustavsburg, Florian Förster (Ev. Kirchengemeinde Ginsheim), MITGLIEDER DES KAMMERCHORS DER GINSHEIMER KANTOREI: Sopran » Sabine Jost, Anke Krüger, Antje Rauch, Alt » Christiane Bleck, Brigitte Ploch, Helga Schmidt, Tenor » Hans-Roland Schneider, Ingo Stoffel, Bass » Thomas Herwig, Heiko Reinheimer, Leitung: Armin Rauch, EVANGELISCHER BLÄSERCHOR GINSHEIM: Carl Guthmann, Marc Müller, Lena Hauf, Michaela Hauf, Nick Wagner, Leitung: Hans-Benno Hauf;
> online auf www.gigutogo.de
(c) für
Aufnahmen/Videos: Axel Schiel
Jubiläum »100 Jahre Ginsheimer
Kantorei«
Leider konnte das für das Jubiläumsjahr vorgesehene Festprogramm aufgrund der Corona-Pandemie nicht wie geplant stattfinden. Beginnend mit dem für den 21. März 2020 vorgesehenen Festgottesdienst mit anschließendem Festempfang zum 100-jährigen Chorjubiläum mussten schließlich alle für das Jubiläumsjahr geplanten Konzerte und Veranstaltungen sowie die Chorprojekte abgesagt bzw. auf einen noch unbestimmten späteren Zeitpunkt verschoben werden (die zum Jubiläumsjahr der Kantorei ursprünglich geplanten Veranstaltungen finden sich hier). Man hofft, zumindest einen Teil der Veranstaltungen noch nachzuholen zu können. Am 21. März 2020 sollte auch die Festschrift zum 100-jährigen Jubiläum präsentiert werden. Viele der gedruckten Exemplare warten nach wie vor darauf, verteilt zu werden. Für alle, die bisher kein gedrucktes Exemplar erhalten konnten: die Festschrift steht auch online (über anyflip.com) bzw. als pdf-Download zur Verfügung.
Und hier geht es direkt zu den Grußworten:
Dekanin Birgit Schlegel Pfarrer Wilfried Ritz Bürgermeister Thies Puttnins-von Trotha Chorleiter Armin Rauch
Ein besonderer Dank gilt all denen, die uns im Zuge der Planungen des Jubiläumsjahres in finanzieller oder in sonstiger Weise Unterstützung geleistet bzw. zugesagt haben: Buchhandlung in der Villa Herrmann, Baugenossenschaft Mainspitze, Wohnbau Mainspitze, Stadt Ginsheim-Gustavsburg, Stiftung Ev. Kirche Ginsheim, Volksbank Mainspitze.
Gospel-Workshop mit Gesine und
Traugott Fünfgeld - Töne des Friedens
Der Offenburger Bezirkskantor Traugott Fünfgeld hat sich neben seinem Wirken als Kirchenmusiker und Organist mit zahlreichen Kompositionen, insbesondere für Chor sowie für Blechbläser, einen Namen gemacht. Seine Chorsätze zu Spirituals und Gospels sind Ausdruck einer innigen wie auch swingend fröhlichen Glaubensverkündigung über konfessionelle Grenzen hinweg. Die freischaffende Musikerin Gesine Fünfgeld ist u.a. Leiterin des im Ortenaukreis beheimateten Gospelchors "Gospel Generation". Gemeinsam mit ihrem Ehemann führt sie regelmäßig Gospelworkshops und -projekte durch, die sich bundesweit großer Beliebtheit erfreuen.
Seinen Abschluss fand der Workshop am späten Nachmittag im Rahmen einer Gospel-Vesper in der evangelischen Kirche Ginsheim. In dem musikalisch geprägten Gottesdienst unter dem Leitwort „Töne des Friedens“ präsentierten die Teilnehmenden des Workshops das überwältigende und mitreißende Ergebnis dessen, was am Tag über erarbeitet wurde.
Der Gospel-Workshop bildete den Auftakt zu einer Reihe von Veranstaltungen zum 100-jährigen Bestehen der Ginsheimer Kantorei. Alle weiteren Veranstaltungen zum Jubiläumsjahr finden sich unter "Termine/Veranstaltungen".
»Die Orgel tanzt - Walzer,
Tango, Boogie und Co.«
Neujahrskonzert zum 20. Orgeljubiläum
Neujahrskonzert zum 20. Orgeljubiläum
www.lenz-musik.de
Es erklang originale Tanzmusik für Pfeifenorgel von 1500 bis heute. Bereits in der Frühzeit der Orgelmusik wurden neben geistlichen Kompositionen auch Tänze für Orgel komponiert. Schon in den ersten Orgel-Notenbüchern im 14. Jahrhundert sind erste Orgel-Tänze überliefert. Auch in Klöstern der Barockzeit entstand Orgel-Tanzmusik oder im 19. Jahrhundert in der Schweiz die berühmten Toggenburger Hausorgeltänze. Heute wird diese Tradition mit viele neuen Orgelstücken im Swing- und Jazz-Stil fortgesetzt. Die Konzertbesucher in der voll besetzten Kirche durften sich erfreuen an Tänzen, Märschen, Walzer, Tango, Polka, Ländler, Swing, Blues, Cha Cha Cha, Boogie und Co. u.a. von Elias Nikolaus Ammerbach, Giovanni Morandi, Elsbeth Forrer, Thomas P. Westendorf, Julien Bret, Robin Dinda (Charlie Dog Blues). Mit den abschließenden Geburtstags-Tänzen zu “Happy Birthday” von Carsten Lenz gratulierte das Organisten-Duo in besonderer musikalischer Weise zum 20. Orgel- und 100. Chor-Geburtstag 2020.
Die beiden Orgel-Virtuosen Iris und Carsten Lenz gelten gelten zurzeit als eines der führenden Orgel-Duos in Europa. Sie sind Organisten an der großen und bedeutenden Skinner-Orgel in Ingelheim am Rhein. Bisher haben sie zahlreiche Konzerte in vielen Ländern Europas, in Russland und in den USA gespielt, rund 30 CD-Einspielungen und 3 Video-DVDs vorgelegt sowie bei Radio- und TV-Produktionen mitgewirkt.
Als "kleines Vorprogramm" gab Carsten Lenz wieder eine kurze Orgel-Vorführung, bei der die Besucher Einblicke in die Funktionsweise und Klangmöglichkeiten der Orgel bekommen konnten. Er führte dabei aus: “Wir kennen die Ginsheimer Orgel schon seit vielen Jahren und haben daran schon mehrere Konzerte gespielt. Der Standort der Orgel vorne im Altarraum ist wirklich ideal für ein Konzert. Das wirkt sich auch besonders positiv auf die Konzertatmosphäre aus und wir bekommen einen wesentlich besseren Kontakt zu den Besuchern als bei Orgeln, die auf Emporen stehen.”.
Ruf in den Advent 2019
Seit nunmehr acht Jahren
gehört er zum festen Bestandteil des Konzertgeschehens in der
Evangelischen Kirche Ginsheim und ist inzwischen nicht mehr wegzudenken:
Der »Ruf in den Advent« bei dem ein Bläserensemble des Evangelischen
Posaunenchors Ginsheim (Leitung: Hans-Benno Hauf) und der Kammerchor der
Ginsheimer Kantorei (Leitung: Armin Rauch) am Vorabend des 1. Advent
musikalisch auf die Adventszeit einstimmen. Dieses Jahr war es am 30.
November wieder soweit. So viele waren dem "Ruf" gefolgt, dass fast alle
Plätze in der Kirche besetzt waren. Mit Chorsätzen und Arrangements vom
16. Jahrhundert bis zur Gegenwart konnten sich die Zuhörerinnen und
Zuhörer inspirieren lassen. Und sie durften auch selbst in die Musik mit
einstimmen, gleich zu Beginn zu zwei bekannten Adventschorälen und
schließlich am Ende bei "Tochter Zion", das von allen gemeinsam
musisziert wurde.
»Requiem« und
»Klarinettenkonzert A-Dur« von Wolfgang Amadeus Mozart
Im Rahmen der Ginsheimer
Kirchenmusiken fand am Ewigkeitssonntag 2019 (24. November) in der bis
auf den letzten Platz gefüllten Evangelischen Kirche Ginsheim ein ganz
besonderes Konzertereignis statt, bei dem das Requiem d-Moll (KV 626)
von Wolfgang Amadeus Mozart zur Aufführung kam. Das Werk erklang in der
von Franz Xaver Süßmayr vervollständigten Version, die Mozart historisch
wohl am nächsten stehen dürfte. Mozart selbst verstarb am 05. Dezember
1791, ohne seine Komposition vollenden zu können.
Dem Requiem vorangestellt war Mozarts Klarinettenkonzert A-Dur (KV 622). Dieses ist das einzige Konzert, das Mozart für dieses Instrument geschrieben hat. Es ist gleichzeitig eines seiner letzten Werke, die er - im Gegensatz zum Requiem - noch selbst vollenden konnte. Das in drei Sätze unterteilte Konzert wurde vom Solo-Klarinettisten Christopher Woods und der »Cappella Francoforte« (Konzertmeisterin Katrin Ebert) auf historischen Instrumenten in vorzüglicher Weise virtuos und nuancenreich präsentiert.
Für die Aufführung des Mozarts-Requiems kam es erstmals zu einer Kooperation zwischen der durch Projektsängerinnen und -sänger verstärkten Ginsheimer Kantorei (Einstudierung: Armin Rauch) mit der Dekanatskantorei Rüsselsheim und dem Evangelischen Kirchenchor Hochheim (Einstudierung: Jens Lindemann). Die auf gleichermaßen hohem Niveau agierenden Chöre verschmolzen unter der Gesamtleitung von Dekanatskantor Jens Lindemenn zu einem homogenen Klangkörper von rund einhundert Sängerinnen und Sängern, wobei die präzise Artikulation und die gut herausgearbeitete große dynamische Breite besonders zu erwähnen sind.
Das Solistenensemble mit Marion E. Bücher-Herbst (Sopran), Jud Perry (Altus), Ralf Emge (Tenor), Christoph Kögel (Bass) begeisterte mit einer fein aufeinander abgestimmten klaren und schlanken Stimmführung ebenso wie das von Katrin Ebert zusammengestellte grandios musizierende Barockorchester.
Dem Requiem vorangestellt war Mozarts Klarinettenkonzert A-Dur (KV 622). Dieses ist das einzige Konzert, das Mozart für dieses Instrument geschrieben hat. Es ist gleichzeitig eines seiner letzten Werke, die er - im Gegensatz zum Requiem - noch selbst vollenden konnte. Das in drei Sätze unterteilte Konzert wurde vom Solo-Klarinettisten Christopher Woods und der »Cappella Francoforte« (Konzertmeisterin Katrin Ebert) auf historischen Instrumenten in vorzüglicher Weise virtuos und nuancenreich präsentiert.
Für die Aufführung des Mozarts-Requiems kam es erstmals zu einer Kooperation zwischen der durch Projektsängerinnen und -sänger verstärkten Ginsheimer Kantorei (Einstudierung: Armin Rauch) mit der Dekanatskantorei Rüsselsheim und dem Evangelischen Kirchenchor Hochheim (Einstudierung: Jens Lindemann). Die auf gleichermaßen hohem Niveau agierenden Chöre verschmolzen unter der Gesamtleitung von Dekanatskantor Jens Lindemenn zu einem homogenen Klangkörper von rund einhundert Sängerinnen und Sängern, wobei die präzise Artikulation und die gut herausgearbeitete große dynamische Breite besonders zu erwähnen sind.
Das Solistenensemble mit Marion E. Bücher-Herbst (Sopran), Jud Perry (Altus), Ralf Emge (Tenor), Christoph Kögel (Bass) begeisterte mit einer fein aufeinander abgestimmten klaren und schlanken Stimmführung ebenso wie das von Katrin Ebert zusammengestellte grandios musizierende Barockorchester.
Irische Harfe, Gesang und
Geschichten mit Hilary O'Neill
Mit den Klängen ihrer irischen Harfe und ihrem glaskaren, von hoher Ausdrucksstärke und großer dynamischer Breite geprägten Mezzosporan verzauberte Hilary regelrecht ihr Publikum. Mit viel Charme und Humor nahm Sie die Zuhörerinnen und Zuhörer mit auf eine musikaliche Reise in ihre irische Heimat, ein Land das geprägt ist von Feen, Kobolden, Zwergen, Riesen und jahrhundertalten Legenden.
Wie auch in denVargangenen Konzerten sang die Künstlerin in englisch und gälisch und erzählte die begleitenden Geschichten und Gedichte auf deutsch. Ihre Lieder handelten von neuer und vergangener Liebe, vom Verlassen der geliebten Heimat und dem Wunsch, eines Tages dorthin zurückzukehren. Aber auch lustige Geschichten von gestern und heute mit frechem Witz hatten Platz in ihrem diesjährigen Programm.
Mit anhaltedem Applaus bedankte sich das begeisterte Publikum bei Hilary O'Neill.
Weitere Infos zur Künstlerin: www.hilaryoneill.com
Serenade zum Tag des Denkmals -
Kammerchor der Kantorei zu Gast in Partenheim
Seit vielen Jahren ist es in
der Evangelischen Kirche St. Peter in Partenheim zur Tradition geworden,
am Ende des internationalen Denkmaltages ein Konzert zu veranstalten. In
diesem Jahr durfte zu diesem Anlass am Sonntag, 8. September 2019, 18:00
Uhr, der Kammerchor der Ginsheimer Kantorei zu Gast in der Partenheimer
Kirche sein.
In der "Serenade zum Tag des Denkmals" ließ der Chor unter der Leitung von Armin Rauch heitere und besinnliche a-cappella-Werke erklingen: Lieder und Chorsätze zum Lob Gottes und der Musik, Tanz- und Trinklieder, Lieder von Liebe, Abschied, Sehnsucht, sowie Abendlieder. Der musikalische Bogen spannte sich dabei vom 16. bis zum 20. Jahrhundert. Es erklangen Chorsätze u.a. von Orlando di Lasso, Schein, Dowland, Morley, Lechner, Bach, Graun, Brahms, Wolters und Rheinberger.
Instrumentalstücke präsentiert von Hans-Roland Schneider (Gitarre) und Thomas Herwig (Orgel) rundeten das Programm ab.
In der "Serenade zum Tag des Denkmals" ließ der Chor unter der Leitung von Armin Rauch heitere und besinnliche a-cappella-Werke erklingen: Lieder und Chorsätze zum Lob Gottes und der Musik, Tanz- und Trinklieder, Lieder von Liebe, Abschied, Sehnsucht, sowie Abendlieder. Der musikalische Bogen spannte sich dabei vom 16. bis zum 20. Jahrhundert. Es erklangen Chorsätze u.a. von Orlando di Lasso, Schein, Dowland, Morley, Lechner, Bach, Graun, Brahms, Wolters und Rheinberger.
Instrumentalstücke präsentiert von Hans-Roland Schneider (Gitarre) und Thomas Herwig (Orgel) rundeten das Programm ab.
»Virtuoses Akkordeon mit
russischer Seele«
Der Künstler stammt aus Sankt Petersburg (Russland). Das Musikstudium an der "Staatlichen Hochschule für Kultur" seiner Heimatstadt beschloss er mit dem Diplom als Dirigent, Akkordeonlehrer und Konzertakkordeonist. Seit zwanzig Jahren lebt der Preisträger nationaler und internationaler Wettbewerbe mit seiner Familie in Mainz. Er ist als Dozent am Mainzer Peter-Cornelius-Konservatorium sowie als freischaffender Musiker tätig.
Konzert zur Passionszeit
Am Sonntag, 7. April 2019,
hatte die Ginsheimer Kantorei zu einem Konzert zur Passionszeit in die
Evangelische Kirche Ginsheim eingeladen. Im Mittelpunkt des Konzerts
stand die Matthäus-Passion für Soli, vierstimmigen gemischten Chor und
Basso continuo von Johann Georg Kühnhausen (1640-1741). Vom
kompositorischen Schaffen von Johann Georg Kühnhausen ist bisher nur
dessen »Matthäus-Passion« bekannt. Der Komponist war seit 1661 bis zu
seinem Tod Hofmusicus und Sänger der Hofkapelle und gleichzeitig
Stadtkantor in Celle. Die bewundernswerte Gesamtanlage der Komposition
Kühnhausens mit ihrem Wechsel zwischen Turbae, Chorälen, Arien, den
Soliloquenten und den Rezitativen bekundet, dass es sich um ein
meisterliches Werk handelt, das in der Geschichte der
Passionsvertonungen einen würdigen Platz beansprucht.
Das Werk Kühnhauses wurde von Andreas Koppelmann (Evangelist), Klaus Uwe Ludwig (Jesus-Worte), Günter Schulz (Violoncello), Charlotte Adelsberger (Orgel) sowie der Ginsheimer Kantorei mit Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Chorprojekts (Leitung: Armin Rauch) musikalisch ausdrucksstark dargeboten.
Als Hinführung zu Kühnhausens Passion erklang zu Beginn des Konzert die fünfstimmige Motette »Tristis est anima mea« die Johann Kuhnau (1660-1722) zugeschrieben wird. Der Text der Motette knüpft an Kapitel 26, Vers 38 des Matthäusevangeliums an: »Da sprach Jesus zu ihnen: Meine Seele ist betrübt bis an den Tod; bleibt hier und wachet mit mir!«
Eindruckvoll und ergreifend waren die besinnlichen Texte von Christine Ganß und Elena Nowak als vebindende und überleitende Elemente zwischen den beiden musikalischen Werken bzw. den beiden Teilen der Passionsvertonung.
In ihren dankenden Worten im Namen des Kirchenvorstandes der Kirchengemeinde Ginsheim nahm Karin Langendorf Bezug auf das Motto "Schlüsselmusik" der aktuellen Impulspost der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau: Musik als ein Schlüssel, der Türen zu uns selbst, zu unseren Mitmenschen und zu Gott aufschließt, als ein himmlisches Geschenk, als einen Zugang zu Gott und zu uns selbst und zu anderen Menschen. Musik als Himmelsöffnerin, Seelenventil und Klangverbindung.
Das Werk Kühnhauses wurde von Andreas Koppelmann (Evangelist), Klaus Uwe Ludwig (Jesus-Worte), Günter Schulz (Violoncello), Charlotte Adelsberger (Orgel) sowie der Ginsheimer Kantorei mit Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Chorprojekts (Leitung: Armin Rauch) musikalisch ausdrucksstark dargeboten.
Als Hinführung zu Kühnhausens Passion erklang zu Beginn des Konzert die fünfstimmige Motette »Tristis est anima mea« die Johann Kuhnau (1660-1722) zugeschrieben wird. Der Text der Motette knüpft an Kapitel 26, Vers 38 des Matthäusevangeliums an: »Da sprach Jesus zu ihnen: Meine Seele ist betrübt bis an den Tod; bleibt hier und wachet mit mir!«
Eindruckvoll und ergreifend waren die besinnlichen Texte von Christine Ganß und Elena Nowak als vebindende und überleitende Elemente zwischen den beiden musikalischen Werken bzw. den beiden Teilen der Passionsvertonung.
In ihren dankenden Worten im Namen des Kirchenvorstandes der Kirchengemeinde Ginsheim nahm Karin Langendorf Bezug auf das Motto "Schlüsselmusik" der aktuellen Impulspost der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau: Musik als ein Schlüssel, der Türen zu uns selbst, zu unseren Mitmenschen und zu Gott aufschließt, als ein himmlisches Geschenk, als einen Zugang zu Gott und zu uns selbst und zu anderen Menschen. Musik als Himmelsöffnerin, Seelenventil und Klangverbindung.
Konzert „nach einem Traum…“
Ruf in den Advent 2018
Am 1. Dezember 2018
hatten ein Bläserensemble des Evangelischen Posaunenchors Ginsheim
(Leitung: Hans-Benno Hauf) und der Kammerchor der Ginsheimer Kantorei
(Leitung: Armin Rauch) - wie es nun seit sieben Jahren zu einer gewissen
Tradition geworden ist - zum "Ruf in den Advent" eingeladen, um
musikalisch auf die Adventszeit einzustimmen. Und das ist den beiden
Ensembles mit einer Mischung aus Chorsätzen und Bläserarrangements vom
16. Jahrhundert bis zur Gegenwart wieder bestens gelungen. Seitens des
Kammerchors standen in diesem Jahr auf dem Programm: "Wir sagen euch an,
den lieben Advent" im Satz von Traugott Fünfgeld, "E’en So, Lord Jesus,
Quickly Come" von Paul Manz, "Ave Maria" in einem Satz von Tomás Luis de
Victoria, "Dixit Maria" im Satz von Hans Leo Hassler, „Maria durch ein
Dornwald ging“ im Satz von Heinrich Kaminski und "Hosianna dem Sohne
Davids" aus den „Deutschen Evangeliensprüchen für das Kirchenjahr“ von
Melchior Franck.
Maurice Duruflé: »Requiem« -
Konzert zum Ewigkeitssonntag
Bei den wenigen Kompositionen von Maurice Duruflé stehen die Orgel- und Geistlichen Werke an erster Stelle. Dieses knappe Oeuvre sichert ob seiner Genialität und Musikalität Duruflé mit seiner starken und gedankenreichen Künstlerpersönlichkeit einen herausragenden Platz. Seine Musik blüht nicht zuletzt auf Grund ihrer Gemütsbewegungen und poetischen Wirkungen - eine wunderbare Synthese zwischen gregorianischem Choral, impressionistisch reicher Farbgebung und oft schwereloser Anmut. Das Requiem op. 9 entstand ab 1941. An Allerheiligen 1947 wurde es erstmals in der Fassung mit Soli, Chor, großem Orchester und Orgel aufgeführt, 1948 folgte eine Fassung für Orgel statt Orchester, 1961 eine Fassung für Kammerorchester.
Duruflés Requiem will vorwiegend trösten und nimmt dafür die eigentlich nicht zum Requiem-Text gehörigen "Libera me" und "In paradisum" hinzu. Besonders im Requiem hat Duruflé eine geniale Verknüpfung von Gregorianischem Choral und seiner eigenen Tonsprache gefunden, die vor allem romantisch-impressionistische Farben leuchten lassen. Duruflé selbst schrieb dazu: "Das ... Requiem basiert gänzlich auf Themen der gregorianischen Totenmesse. Manchmal habe ich den exakten Notentext übernommen, ..., an anderen Stellen diente er mir lediglich als Anregung... Im allgemeinen war ich bestrebt, meine Komposition ganz und gar von dem besonderen Stil der gregorianischen Themen durchdringen zu lassen." Alle Sätze enden ruhig und still ergeben. So stellen sich die Höhepunkte in Dynamik und Dramatik umso einschneidender dar. Das gesamte Werk schließt mit einem Sept-Non-Akkord in Fis-Dur - himmlischer kann es kaum sein.
Aufführende waren Ruth Zetzsche (Mezzo-Sopran), Klaus Uwe Ludwig (Orgel) sowie die Ginsheimer Kantorei und Teilnehmer/innen des Chorprojektes (Leitung: Armin Rauch).
Kammerchor zu Gast in Essenheim
Am 30. September 2018
war der Kammerchor der Ginsheimer Kantorei zu Gast in der Evangelische
Mauritius-Kirche Essenheim. Dort wurde der
Abendgottesdienst musikalisch mitgestaltet.
Es erklangen die Spirituals »Great day«, »Good news in the Kingdom« und »This little light of mine« in Bearbeitungen von Traugott Fünfgeld sowie »Aller Augen warten auf dich» von Heinrich Schütz, »Ach Herr, ich bin nicht wert« von Melchior Franck, »Verleih uns Frieden gnädiglich« von Felix Mendelssohn Bartholdy und »Hinunter ist der Sonnen Schein« von Melchior Vulpius.
Der Gottesdienst mit Feier des Heiligen Abendmahls wurde geleitet von Pfarrer Simon Meister.
Es erklangen die Spirituals »Great day«, »Good news in the Kingdom« und »This little light of mine« in Bearbeitungen von Traugott Fünfgeld sowie »Aller Augen warten auf dich» von Heinrich Schütz, »Ach Herr, ich bin nicht wert« von Melchior Franck, »Verleih uns Frieden gnädiglich« von Felix Mendelssohn Bartholdy und »Hinunter ist der Sonnen Schein« von Melchior Vulpius.
Der Gottesdienst mit Feier des Heiligen Abendmahls wurde geleitet von Pfarrer Simon Meister.
Duo Armonia: »Tango & Co«
Im Rahmen der
Ginsheimer Kirchenmusiken konzertierte am Sonntag, 27. Mai 2018 das »Duo
Armonia« in der Evangelischen Kirche Ginsheim. Ziel des 2013
gegründeten Duos war es, dem interessanten Zusammenklang verschiedener
Flöten mit der Gitarre nachzuspüren und mit ihrem abwechslunsgreichen
Programm unter dem Titel »Tango & Co« ihr Publikum
regelrecht zu verzaubern. Und dies ist der Flötistin Norma
Lukoschek und dem Gitarristen Hans-Roland Schneider in
vorzüglicher Weise gelungen: Sei es u.a. mit Astor Piazollas »
Libertango«, Ragtimes von Scott Joplin, Bearbeitungen bekannter
Kompositionen von Johann Sebastian Bach, der »Suite de los Buenos Aires«
von Claudia Montero oder einer »Sommersuite« von Alfonso Carlos Miguel.
Das begeisterte Publikum forderte mit stehendem Applaus mehrere
Zugaben von Norma Lukoschek und Hans-Roland Schneider, deren
hinreißendes Musizieren bei den Zuhörerinnen und Zuhörern wohl noch
lange in bester Erinnerung bleiben wird.
"Sphärische Klänge der Flöte - DUO ARMONIA - Programm aus Tangoklängen, Ragtimes und Bach-Klassikern in der evangelischen Kirche" - Bericht in der Mainspitze vom 29.05.2018
"Sphärische Klänge der Flöte - DUO ARMONIA - Programm aus Tangoklängen, Ragtimes und Bach-Klassikern in der evangelischen Kirche" - Bericht in der Mainspitze vom 29.05.2018
»Jubilate Deo« - Festliche Chor-
und Orgelmusik zum Sonntag Jubilate
Die stellvertretende Vorsitzende der Evangelischen Kirchengemeinde Karin Langendorf brachte es in ihren Schluss- und Dankesworten am Ende des festlichen Chor- und Orgelkonzertes der Ginsheimer Kantorei mit ihrer Formulierung "Ich bin voller Musik" auf den Punkt. Sie hatte damit die Empfindungen der zahlreichen Besucherinnen und Besucher in der Evangelischen Kirche Ginsheim sehr treffend beschrieben und wiedergegeben. Die neunzigminütige von Orgel, Chor und Gesangssolistinnen geprägte "göttliche Musik" interpretierte in allen Varianten maßgeschneidert den Sonntag »Jubilate«.
Chorleiter Armin Rauch musste zu Beginn des Konzertes über eine geringfügige Änderung des Programms wegen des krankheitsbedingten sehr kurzfristigen Ausfalls des ursprünglich vorgesehenen Organisten informieren. Er dankte dabei unter Beifall des Publikums sehr herzlich Andreas Karthäuser, u.a. Organist in der Thalkirche in Wiesbaden-Sonnenberg, der eingesprungen war. Letztlich war nur eine gemeinsame Probe von Chor, Solistinnen und Organist möglich, die jedoch die Qualität der musikalischen Darbietungen in keiner Weise schmälerte. Es war ein in jeder Beziehung musikalisch hervorragend gestaltetes und rundum sehr gelungenes Konzert. Neben den großartigen Leistungen des Organisten beeindruckten in gleicher Weise die mit Engagement und wahrnehmbarer Freude am Singen auf hohem Niveau dargebotenen Präsentationen des 40-köpfigen Projektchores mit einer ausgewogenen Zahl von Männer- und Frauenstimmen sowie den Solistinnen Brigitta Schlechta und Antje Rauch (Sopran) und Ruth Zetzsche (Alt). Der langanhaltende und sehr emotionale Beifall des Publikums galt abschließend auch dem Chorleiter Armin Rauch dem es wiederum gelungen war ein wunderbares Konzert zu gestalten. (Wolfgang Stoffel)
"Besucher erleben „göttliche Musik“ bei Konzert in der evangelischen Kirche Ginsheim" - Bericht in der Mainspitze vom 26.04.2018
Ruf in den Advent 2017
Feierlicher und
stimmungsvoller Beginn der Adventszeit am 02.12.2017 in der
Evangelischen Kirche in Ginsheim
Die Adventszeit ist von ihrer Bedeutung und ihrem Inhalt die Zeit, in der sich die Christenheit auf die Ankunft Jesu Christi vorbereitet. Hierzu gehören sowohl vorweihnachtliche Bräuche als auch Möglichkeiten zur Einkehr, Ruhe und Besinnlichkeit bei vollen Terminkalendern. Da kam der musikalische "Ruf in den Advent" am Vorabend zum 1. Advent genau zur rechten Zeit. Bereits zum sechsten Male in Folge hatten der Ginsheimer Kammerchor der evangelischen Kantorei und ein Bläserensemble des evangelischen Posauenchores zu einem gemeinsamen Konzert eingeladen. Die gut besuchte Evangelische Kirche bot dabei auch diesmal wieder die von den Besucherinnen und Besuchern erwartete besondere Atmosphäre. So konnten die dargebotenen adventlichen Klänge und Liedtexte vortrefflich genossen und verinnerlicht werden. Kammerchor und Bläserensemble brachten dabei abwechselnd, sehr gut aufeinander abgestimmt und in musikalisch hervorragender Weise die von den beiden Chorleitern Armin Rauch (Kammerchor) und Hans Benno Hauf (Posaunenchor) ausgewählten Lieder und Musikstücke zu Gehör. Sie umfassten barocke, romantische und zeitgenössische Werke bekannter Komponisten aus mehreren Jahrhunderten. Hilfreich und informativ waren in diesem Zusammenhang auch die kurzen Erläuterungen der beiden Chorleiter. Eine gute Idee war es auch das Publikum bei der Interpretation der beiden Chorwerke "Wie soll ich dich empflangen" und "Macht hoch die Tür" einzubeziehen. Langanhaltender und intensiver Applaus war die Belohnung für die gelungene Einstimmung auf die Advents- und Weihnachtszeit. (Wolfgang Stoffel)
Hineinhören in den "Ruf in den Advent 2017"
- Josef Gabriel Rheinberger (1839-1901): »Ex sion«
- Anonymus (ehem. John Redford (+1547) zugeordnet): »Rejoice in the Lord alway«
- Andreas Hammerschmidt (1612-1675): »Machet die Tore weit«
- Hans Kunz: »O komm, o komm, du Morgenstern«
- Johann Crüger (1598-1662): »Wie soll ich dich empfangen«
- Friedrich Silcher (1789-1860): »Macht hoch die Tür«
Die Adventszeit ist von ihrer Bedeutung und ihrem Inhalt die Zeit, in der sich die Christenheit auf die Ankunft Jesu Christi vorbereitet. Hierzu gehören sowohl vorweihnachtliche Bräuche als auch Möglichkeiten zur Einkehr, Ruhe und Besinnlichkeit bei vollen Terminkalendern. Da kam der musikalische "Ruf in den Advent" am Vorabend zum 1. Advent genau zur rechten Zeit. Bereits zum sechsten Male in Folge hatten der Ginsheimer Kammerchor der evangelischen Kantorei und ein Bläserensemble des evangelischen Posauenchores zu einem gemeinsamen Konzert eingeladen. Die gut besuchte Evangelische Kirche bot dabei auch diesmal wieder die von den Besucherinnen und Besuchern erwartete besondere Atmosphäre. So konnten die dargebotenen adventlichen Klänge und Liedtexte vortrefflich genossen und verinnerlicht werden. Kammerchor und Bläserensemble brachten dabei abwechselnd, sehr gut aufeinander abgestimmt und in musikalisch hervorragender Weise die von den beiden Chorleitern Armin Rauch (Kammerchor) und Hans Benno Hauf (Posaunenchor) ausgewählten Lieder und Musikstücke zu Gehör. Sie umfassten barocke, romantische und zeitgenössische Werke bekannter Komponisten aus mehreren Jahrhunderten. Hilfreich und informativ waren in diesem Zusammenhang auch die kurzen Erläuterungen der beiden Chorleiter. Eine gute Idee war es auch das Publikum bei der Interpretation der beiden Chorwerke "Wie soll ich dich empflangen" und "Macht hoch die Tür" einzubeziehen. Langanhaltender und intensiver Applaus war die Belohnung für die gelungene Einstimmung auf die Advents- und Weihnachtszeit. (Wolfgang Stoffel)
Hineinhören in den "Ruf in den Advent 2017"
- Josef Gabriel Rheinberger (1839-1901): »Ex sion«
- Anonymus (ehem. John Redford (+1547) zugeordnet): »Rejoice in the Lord alway«
- Andreas Hammerschmidt (1612-1675): »Machet die Tore weit«
- Hans Kunz: »O komm, o komm, du Morgenstern«
- Johann Crüger (1598-1662): »Wie soll ich dich empfangen«
- Friedrich Silcher (1789-1860): »Macht hoch die Tür«
Herbst-Serenade
Außergewöhnlich war bereits der Beginn des Konzertes. Im Bereich des Altarraumes standen zunächst nicht - wie gewohnt - die Mitglieder des Projektchores der Kantorei und die Solisten sondern Thomas Herwig als Dudelsackbläser und Konrad Stoffel als Begleiter an der Trommel. Sie intonierten die inzwischen berühmte Melodie "Highland Cathedral" die sogar zur schottischen Nationalhymne vorgeschlagen worden war. Während dieser eindrucksvollen Darbietung hielt das gesamte Ensemble mit den nahezu fünfzig Mitgliedern sowie den weiteren Ausführenden Jens Pokora (Bariton) und Andreas Arneke (Piano) Einzug und nahm im Altarraum Aufstellung. Brigitte Ploch, die der Kantorei auch als Sängerin angehört, führte sodann als Moderatorin durch das Programm. Sie gab Erläuterungen zu den Themenbereichen des Konzertes und zitierte dabei auch passende Gedichte zu den inhaltlichen thematischen Schwerpunkten geistlicher und weltlicher Lieder der Serenade: "Musik im Herbst", "Freundschaft, Frohsinn und Gesang", "Im Tanz", "Musik", "Abendsegen" und "Abendfrieden".
Zum hervorragenden musikalischen Gelingen der Serenade trugen neben den gesanglichen Darbietungen des Chores in gleicher Weise der Bariton Jens Pokora sowie der Pianist Andreas Arneke bei. Beide nahmen das Publikum zunächst auf eine kleine fröhliche musikalische Wanderung mit der Darbietung des von Franz Schubert vertonten Gedichtes "Der Musensohn" von Johann Wolfgang von Goethe mit. Weitere begeisternde Beiträge der beiden Solisten waren: "Schon eilet froh der Wandersmann" aus dem Oratorium "Die Jahreszeiten" von Joseph Haydn, "Lust der Sturmnacht" nach Robert Schumanns Vertonung eines Gedichtes von Justinus Kerner", "Am Brunnen vor dem Tore" in einer Version von Franz Schubert", "Über sieben Brücken musst du gehn" sowie "Guten Abend, gut‘ Nacht" von Johannes Brahms. Den krönenden und besonders gefühlsbetonten und fesselnden Abschluss der Herbstserenade bildeten die musikalischen Beiträge zu den Themen "Abendsegen" und "Abendfrieden". Schlusspunkt war dabei das allseits bekannte Lied "Der Mond ist aufgegangen". bei dem alle Anwesenden im Kirchraum mitsingen durften. Langanhaltender, intensiver und stehender Applaus des Publikums für alle Interpreten und Armin Rauch als Chorleiter waren der verdiente Lohn. (Wolfgang Stoffel)
"Projektchor der Ginsheimer Kantorei veranstaltet Herbst-Serenade" - Bericht in der Mainzer Allgemeinen Zeitung vom 14.11.2017
Kammerchor singt zum Lutherjahr
Am Anfang der Gottesdienste stand jeweils der Choral "Ein feste Burg ist unser Gott" - die Verse 1 und 3 als Motetten von Hans Leo Hassler (1564-1612) und Johann Walter (1496-1570), Vers 2 in einem Chorsatz von Lukas Osiander (1534-1604). Desweiteren erklangen "Erhalt uns, Herr, bei deinem Wort" in drei- bis fünfstimmigen Sätzen von Michael Praetorius (1571-1621), Johann Sebastian Bach (1685-1750) und Johann Walter sowie von Johannes Brahms (1833-1897) die Motette (Choral und Fuge) zu "Es ist das Heil uns kommen her" (op. 29/1). Durch eine Motette von Hans Leo Hassler über Vers 1 des Lutherliedes "Vater unser im Himmelreich" und einen schlichten Satz des gleichen Komponisten zu Vers 9 dieses Liedes ("Amen, das ist: es werde wahr") wurde dem "Vater unser" ein besonderer Ausdruck verliehen. Den Abschluss des Gottesdienstes bildete in Bauschheim das Abendlied (op. 69/3) von Josef Gabriel Rheinberger (1839-1901), in Ginsheim "Verleih uns Frieden gnädiglich" im Satz von Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847).
»BachBachBach« - Orgelkonzert
mit Klaus Uwe Ludwig
Der Wiesbadenere Kirchenmusikdirektor i.R. Klaus Uwe Ludwig gelang es in vorzüglicher Weise, die Musik Bachs auf der Oberlinger-Orgel facettenreich zu interpretieren und die Zuhörerinnen und Zuhörer mit seinem virtuosen wie auch äußerst einfühlsam Orgelspiel zu begeistern. Erneut setzte der Gründer des Bach-Chors sowie des Bach-Orchesters Wiesbaden mit seinem Benefizkonzert zugunsten der Restfinanzierung der Orgel ein Glanzlicht im kirchenmusikalischen Geschehen Ginsheims.
Antonio Scandello:
Johannes-Passion
Neujahrs-Orgelkonzert mit Iris
und Carsten Lenz
www.lenz-musik.de
Die Organisten Iris und Carsten Lenz gelten zurzeit als eines der führenden Orgel-Duos in Europa. Sie haben zahlreiche Konzerte in vielen Ländern Europas, in Russland und in den USA gespielt, rund 25 CD-Einspielungen und 3 Video-DVDs vorgelegt sowie bei Radio- und TV-Produktionen mitgewirkt. Die Orgel-Spielanlage wurde - wie auch bei füheren Konzerten der beiden Orgel-Virtuosen - per Video auf eine große Leinwand im Kirchenraum übertragen, so dass die Konzertbesucher in der nahezu voll besetzten Ginsheimer Kirche von allen Plätzen der Kirche live beim Spielen auf die Finger und die Füße schauen konnten. Vor Beginn des Konzerts gab es als kleines "Vorprogramm" noch eine kurze Orgelvorführung.
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