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Die Ginsheimer Kantorei bietet regelmäßig offene Chorprojekte an. Dabei besteht die Möglichkeit, gemeinsam mit der Kantorei ein Konzertprogramm zu erarbeiten und aufzuführen, ohne sich langfristig zu binden. Gerade auch singbegeisterte Menschen, die bereits in einem Chor aktiv sind, haben damit die Chance, sich für einen zeitlich begrenzten und überschaubaren Zeitraum zusätzlich gesanglich zu betätigen.
Das nächste Chorprojekt zum Mitsingen startet am 10. September 2025. Auf dem Programm stehen die Kantaten 1 bis 3 des Weihnachtsoratoriums von Johann Sebastian Bach. Wer zum ersten Probetermin noch nicht dabei sein kann: Ein Einstieg in das Projekt ist auch in den beiden Folgewochen noch möglich (später nach Absprache mit Chorleiter Armin Rauch - O6144/31525). Die Proben im evangelischen Gemeindehaus Ginsheim (Dammstr. 25) sind in der Regel mittwochs von 19:45 bis 21:15 Uhr. Probe-Nachmittage sind für die Samstage 25.10.2025 und 22.11.2025 (Beginn 14:00 Uhr) vorgesehen. Die abschließende Hauptprobe findet voraussichtlich am Samstag, 06.12.2025 statt. Das Projekt mündet in ein gemeinsames Konzert mit der Dekanatskantorei Rüsselsheim und dem Evangelischen Kirchenchor Hochheim am 2. Advent 2025 (07.12.2025) , 17:00 Uhr, in der Evangelischen Kirche Ginsheim. Die Teilnahme an den Chorprojekten ist kostenfrei. Chorerfahrung ist wünschenswert. Weitere Einzelheiten s. unter "Termine/Proben".

Leonie Erbenich und Jochen Günther laden zu einem stimmungsvollen Konzert in die Evangelische Kirche Ginsheim ein.
Beide spielen Gitarre und singen; sie bieten - liebevoll ausgewählt und interpretiert - ein gelungenes Programm aus Oldies, Popsongs und Singer- Songwriterstücken, das den Alltag für einen Abend lang vergessen lässt. Von „Surfin’ USA“ der Beach Boys über „To Love Somebody“ von den Bee Gees oder Fleetwood Macs „Go Your Own Way“ präsentieren Erbenich und Günther eine spannende Reise in die Vergangenheit mit unterschiedlichsten musikalischen Nuancen. Verbunden werden die Songs durch humorvolle selbstironische Moderationen.
Jochen Günthers Stärken sind neben dem kunstvollen Spiel der 12-saitigen Gitarre sein einfühlsamer Gesang und - was bei keinem seiner Konzerte fehlen darf - die „Toccata“ von Bach auf der E-Gitarre. Im Duett mit dem Gitarristen Günther entfaltet Leonie Erbenichs klare, berührende Stimme ihre Wirkung: natürlich und voller Gefühl.
Ab und zu werden die Besucherinnen und Besucher freundlich zum Mitsingen eingeladen, man kann aber auch einfach nur zuhören und genießen. Die Zuhörer erwartet ein kurzweiliger Abend mit vielen bekannten Songs, an die man sich immer wieder gern erinnert.
Eintritt frei - die Künstler bitten um eine Spende

Anette Welp (Schriftstellerin) und Dorothea Herrmann (Klarinette) laden zu einer musikalischen Lesung in die Evangelische Kirche Ginsheim ein.
Das Publikum erlebt einen ganz besonderen Auftritt eines Duos, das Texte und Musik poetisch, lebendig und facettenreich präsentiert und dadurch einen außergewöhnlichen Raum zum Hören, Staunen und Genießen bietet.
Das Programm enthält Texte zu verschiedenen Themen, wie Frieden, Versöhnung, Krieg, Hoffnung und Liebe.
In der Musikalischen Lesung erklingen Originalkompositionen und Eigenkompositionen für Klarinette Solo sowie Texte von Anette Welp, die die Zuhörenden musikalisch und wortreich „aus dem Schatten ins LICHT“ begleiten möchten.
Bei den Vertonungen der Texte transportiert die Klarinettistin Dorothea Herrmann musikalische Botschaften und hält Zwiesprache mit den poetischen Texten von Anette Welp. Das Zusammenspiel von Texten und Klängen lässt die Zuhörenden in eine Welt voller Imaginationen und Gefühle eintauchen.
Weitere Informationen über die Aufführenden: Anette Welp: www.vollweiblich.de , Dorothea Herrmann: www.dorotheaherrmann.com
Eintritt frei - die Künstlerinnen bitten um eine Spende
„Deep Organ On Rock“ – Wenn
Rockmusik die Kirche erfüllt

Ins Leben gerufen wurde D.O.O.R. im Jahr 2007 von Pfarrer Dr. Gerhard Schnitzspahn, der damit nicht nur musikalisches Neuland betrat, sondern auch bewusst an das legendäre Rockalbum Deep Purple in Rock anknüpfte. Mit der Idee, Kirchenmusik und Rock miteinander zu verweben, wurde ein Projekt geboren, das neue Zielgruppen erreicht und klassische Instrumente in zeitgemäßen Kontext stellt. Eine kongeniale Ergänzung fand das Projekt vier Jahre später, als der rockende Pfarrer dem Konzertorganisten Bernhardt Brand-Hofmeister begegnete und ihn für die Stelle des Kirchenmusikers in seiner Gemeinde gewinnen konnte. Gemeinsam mit dem Gründungsmitglied und Schlagzeuger Thomas Tschur entwickelten die drei Musiker das Konzept und das Profil des Projekts
Das Jubiläumskonzert war geprägt von Stücken, die längst zum kollektiven Klanggedächtnis gehören: Child in Time (Deep Purple), Stairway to Heaven (Led Zeppelin), A Whiter Shade of Pale (Procol Harum), Music Was My First Love (John Miles) und Bohemian Rhapsody (Queen) wurden mit Orgel, Band und Bläsern eindrucksvoll neu interpretiert. Auch rhythmischere Titel wie 25 or 6 to 4 und Saturday in the Park (Chicago), Oye Como Va und Black Magic Woman (Santana) oder Light My Fire (The Doors) sorgten für Energie, Drive und Gänsehautmomente.
Neben der Musik trug auch die visuelle Gestaltung zur besonderen Atmosphäre bei: Eine fein abgestimmte Diashow begleitete das Konzert. In der Kombination aus Bild, Ton und Raum entstand so eine eindrucksvolle emotionale Friedensbotschaft – ganz im Geiste der Texte und Klangbilder vieler Rockklassiker. Das Konzert wurde damit nicht nur zum musikalischen Ereignis, sondern auch zu einem Appell für Hoffnung, Versöhnung und Menschlichkeit.
Die Zugaben – Samba Pa Ti, Smoke on the Water und Lady in Black – rundeten den Abend ab und wurden mit begeistertem Applaus gefeiert. Die Verbindung aus sakralem Raum, Orgelklang und Rockmusik entfaltete eine ungeahnte Tiefe – eine Brücke zwischen Generationen, Stilen und Weltanschauungen.
Mit D.O.O.R. ist es gelungen, die Kirche nicht nur musikalisch, sondern auch emotional weit zu öffnen – für Vielfalt, für Gemeinschaft, für Frieden.
»Verleih uns Frieden«
konzertante Abendfeier berührt Herz und Seele
konzertante Abendfeier berührt Herz und Seele

Zum Auftakt ließ Kantor Martin Höllenriegel, der an diesem Abend die Orgel spielte, das Präludium und Fuge c-moll von Vincent Lübeck (1654–1740) erklingen – ein kraftvoller Einstieg, der die Zuhörenden unmittelbar in eine feierliche Atmosphäre versetzte. Es folgten drei ausdrucksstarke Motetten des Frühbarockmeisters Heinrich Schütz (1585–1672): „Verleih uns Frieden gnädiglich“, „Gib unsern Fürsten“ und „Herr, auf dich traue ich“. Die Ginsheimer Kantorei interpretierte diese Werke mit eindrucksvoller Klarheit und gestalterischer Tiefe. Nach einer von Reiner Knieling modern übertragenen Lesung aus dem Matthäusevangelium (Mt 11,28–30) führte ein feinfühlig gespielter Satz aus Bachs Kunst der Fuge das Publikum weiter in eine kontemplative Klangwelt. Das Streichquartett ließ die strenge Schönheit der Fuge Nr. 1 in beieindruckender Weise aufleben und schuf eine Brücke zwischen Text und Musik, zwischen Andacht und Kunst.
Den geistlichen und musikalischen Mittelpunkt der Abendfeier bildete die selten aufgeführte Motette „Ich lieg und schlafe ganz mit Frieden“ von Johann Christoph Friedrich Bach (1732–1795). In einer Bearbeitung für vierstimmigen Chor, Streichquartett und Orgel wurde der Psalmvers „Ich liege und schlafe ganz mit Frieden“ (Psalm 4,9) in berührender Weise in Klang verwandelt. Dieser Bibelvers diente zugleich als Grundlage für die inspirierende Kurzansprache von Pfarrerin Claudia Vetter-Jung, die dazu einlud, den Frieden als Geschenk Gottes auch in der eigenen Lebensrealität zu entdecken.
Nach einer kurzen Atemmeditation überraschte Martin Höllenriegel mit einem Blues für Orgel über „Verleih uns Frieden gnädiglich“ von Michael Penkuhn-Wasserthal (*1962), der virtuos zwischen Tradition und Gegenwart vermittelte und den Bogen zum modernen Teil der konzertanten Abendfeier spannte. Fürbitten, Vaterunser und Segen waren in drei Werke des britischen Komponisten John Rutter (*1945) eingebettet, dessen Musik sich durch große Wärme und melodische Leuchtkraft auszeichnet: „God be in my head“: eine zarte Vertonung eines altenglischen Gebets, „The Peace of God“: ein berührendes Chorstück, das mit harmonischer Schlichtheit den inneren Frieden in Töne fasst und „The Lord bless you and keep you“: Rutters bekanntes Segenslied, das mit seiner leuchtenden Schlusszeile „and give you peace“ und dem abschließenden "Amen" wie ein gesungener Segen über der gesamten Abendfeier lag. Der Chor brachte diese Werke mit großer Ausdruckskraft und musikalischem Feingefühl zur Aufführung und verlieh der Abendfeier einen würdigen und tief bewegenden Abschluss.
Mitwirkende des Abends waren Mechthild Schlegel und Wiebke Kaluza-Schilling (Violine), Rainer Schochow (Viola), Bernd Schlegel (Violoncello), Kantor Martin Höllenriegel (Orgel), Pfarrerin Claudia Vetter-Jung (Liturgie) sowie die Ginsheimer Kantorei mit Teilnehmenden des Chorprojekts unter der Leitung von Armin Rauch.
Mit Standing Ovations dankte das zahlreiche Publikum für diesen außergewöhnlichen musikalischen Gottesdienst – ein Abend, der nicht nur musikalisch beeindruckte, sondern auch geistlich tief berührte. Ein Abend, der nachklingt.
»Orgelkonzert mit Spaßgarantie«
Neujahrskonzert zum 25. Orgeljubiläum
Neujahrskonzert zum 25. Orgeljubiläum

Die Organisten Iris und Carsten Lenz sind an der großen Skinner-Orgel in der Saalkirche Ingelheim tätig. Es ist ihnen ein besonderes Anliegen zu zeigen, dass Orgelkonzerte weder langweilig noch besonders ernst sein müssen. So waren im Konzert harmonische Klänge, bekannte Melodien, humorvolle und auch virtuose Kompositionen zu hören, die spannende Einblicke in die Welt der Orgel geben konnten und bei der die ganze Klangvielfalt der Orgel hörbar wurde.
Auf dem Programm standen u.a. Kompositionen von Buck: Variationen über “Old Folks at Home”, Winner: Royal March, Yon: Humoreske “L’organo primitivo”, Bach: Anna Magdalenas Marsch, Schlemüller: Walzer, Polka, Wiegenlied, Schmetterling, Dinda: Charlie Dog Blues, Pédalier: Walzer für 4 Füße. Den Abschluss bildete - zum runden Geburtstag der Orgel - Geburtstags-Miniaturen über "Happy Birthday" von Carsten Lenz.
Damit das Publikum neben dem akustischen Genuss auch einen optischen Eindruck vom Orgelspiel bekommt, wurde die Spielanlage der Orgel wieder auf eine große Leinwand übertragen. Auf diese Weise konnte man den Organisten von allen Plätzen der Kirche aus beim Spielen zuschauen sowie Finger und auch Füße beobachten. Als Auftakt zum eigentlichen Konzert gab Carsten Lenz wieder eine kurze Orgel-Vorführung, bei der tiefe Einblicke in die Funktionsweise und Klangmöglichkeiten der Orgel ermöglicht wurden.
Mit stürmischem Applaus würdigte das Publikum in der fast voll besetzten Kirche das künstlerische und virtuose Engagement von Iris und Carsten Lenz, die lediglich auf Spendenbasis wunderbar und auf humorvolle Weise die Welt der Orgel erlebbar machten.
Camille Saint-Saëns: Oratorio de
Noël - Konzert zum 4. Advent


Hauptwerk des Konzerts war das Weihnachtsoratorium von Camille Saint-Saëns. Saint-Saëns, der bereits als 22-Jähriger das renommierte Amt des Organisten an der Eglise de la Madeleine in Paris übernehmen durfte, erhielt Anfang Dezember 1858 den Auftrag zur Komposition seines „Oratorio de Noël“. Das Oratorium entstand innerhalb von elf Tagen – bis zur Uraufführung in der Weihnachtsnacht 1858 blieb damals nur noch wenig Zeit. Das wohlklingende romantische Werk bringt in wunderschöner Weise die Weihnachtsbotschaft und Weihnachtsfreude zum Ausdruck. Das Oratorium für 4-stimmigen Chor und fünf Gesangssolisten erklang in einer Fassung für Orgel und Harfe. Die Ausführenden waren: Marion E. Bücher-Herbst (Sopran), Antje Rauch (Mezzosopran), Rebecca Aline Frese (Alt), Christian Glosemeyer (Tenor), Jens Pokora (Bariton), (Harfe), Andreas Karthäuser (Orgel) sowie die Ginsheimer Kantorei mit Teilnehmenden des Chorprojektes (Leitung: Armin Rauch).
Neben dem "Oratorio de Noël" standen mehrere Chorstücke auf dem Programm: die Choralmotette "Gott, unser Schöpfer" für Chor und Orgel von Zsolt Gárdonyi (*1946), "Ave Maria" für Chor und Orgel von César Franck (1822-1890), von Camille Saint-Saëns die Motette "Quam Dilecta" für Chor, Harfe und Orgel sowie von Charles Gounod (1818-1893) "Béthléem" - Pastorale über ein Weihnachtslied für Chor und Orgel. Zwischen den Chorstücken brillierten Miroslava Stareychinska mit einer freien Improvisation für Harfe und Andreas Karthäuser mit drei Orgelstücken: von Peter Planyavsky (*1947) und Michael Schütz (*1963) Choralbearbeitungen für Orgel über "Es kommt ein Schiff geladen" sowie "Paraphrase sur un Chœur de Judas Macchabée de Händel" für Orgel von Alexandre Guilmant (1837 - 1911).
Das begeisterte Publikum in der nahezu
vollbesetzten Kirche dankte mit anhaltendem Applaus für die klangvolle
Einstimmung auf das Weihnachtsfest und die großartige Leistung aller
Akteure.
Ruf in den Advent 2024

Akkordeon-Projektorchester
AkkoNEO: "Smetana: Die Moldau"

AkkoNEO ist ein Projektorchester, das sich aus vielen Musiker*innen verschiedener Akkordeon-Orchester zu einem jährlich neuen Projekt mit neuem Schwerpunktthema und neuer Musikalischer Leitung zusammenfindet. Dieses wird durch den DHV Landesverband Rheinland-Pfalz ermöglicht, der das Landes-Projektorchester nach Kräften unterstützt. Die Aktiven kommen in diesem Jahr aus Rheinland-Pfalz, Hessen, Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg. In nur fünf Probenwochenenden wird das jeweilige anspruchsvolle Programm einstudiert und zur Konzertreife gebracht.
»Singet dem Herrn« -
konzertanter Gottesdienst zum Sonntag Kantate


Zum Beginn erfreute Dekanatskantor Martin Höllenriegel die zahlreich erschienenen Besucherinnen und Besucher mit Johann Sebastian Bachs "Präludium und Fuge G-Dur" (BWV 541). Gemäß dem Motto "Singet dem Herrn" erklang im Anschluss von der Kantorei sowie den Teilnehmenden des Chorprojekts (Leitung: Armin Rauch) von Heinrich Schütz die Motette "Cantate Domino" aus "Cantiones Sacrae" op.4 Nr. 29, SWV 81. Das zentrale musikalische Werk für den konzertanten Gottesdienst war die "Missa Polyphonica" für Chor, Soli und Orgel des ungarischen Komponisten László Halmos (1909-1997). Die Soloparts in der Mess-Vertonung sowie die Soloverse des Taizè-Gesangs "Surrexit Christus" übernahmen Antje Rauch (Sopran) und Jens Pokora (Bariton), der zudem mit vier Choralvertonungen aus dem "Musicalischen Gesangbuch" von Bach/Schemelli begeisterte, die im Wechsel mit von der Gemeinde gesungenen Choralversen erklangen. Den schwungvollen Abschluss des Gottesdienstes, der von Pfarrerin Julia Christensen geleitet wurde, bildete "Cantate Domino" für Chor und Piano des US-amerikanischen Komponisten und Arrangeurs Mark Hayes (*1953).
Meine Seele erhebt den Herrn -
Magnificat-Vertonungen im Wandel der Zeit


Die Kantorei sowie die Teilnehmenden des Chorprojekts (Leitung: Armin Rauch) präsentierten Magnificat-Vertonungen vom 16. Jahrhundert bis zur Gegenwart: "Magnificat" aus "The Dorian Service" von Thomas Tallis (ca. 1505 – 1585), "Meine Seele erhebt den Herren" aus "Zwölf geistliche Gesänge", SWV 426, von Heinrich Schütz (1585-1672), "Mein Herz erhebet Gott" aus "Drei Motetten op. 69" von Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847), "Magnificat in B op. 10" von Sir Charles Villiers Stanford (1852-1924), "Song of Mary" von Richard Shephard (1949-2021) und "Magnificat" von Steve Parsons (*1951). Die Orgel- und Klavierbegleitung hatte Dekanatskantor Martin Höllenriegel übernommen, der darüber hinaus das Konzert mit drei Orgelwerken bereichert hat: "Canzon a 4 voci" von Giovanni Battista Riccio (um 1570-1621), "Meine Seele erhebt den Herren", BWV 648, von Johann Sebastian Bach (1685-1750) sowie der 1. Satz "Tempo moderato" aus der "Sonate Nr. 4 Op. 98" von Josef Gabriel Rheinberger (1839 -1901). Mit einigen kurzen geistlichen Impulsen rundete Pfarrerin Julia Christensen das musikalische Geschehen ab.
Der Erlös des Konzerts war für die Stiftung Evangelische Kirche Ginsheim bestimmt.
Ruf in den Advent 2023
Es ist zu einer guten Tradition geworden, dass
ein Bläserensemble des Evangelischen Posaunenchors Ginsheim und der
Kammerchor der Ginsheimer Kantorei am Vorabend zum 1. Advent zum "Ruf
in den Advent" in die Evangelische Kirche in Ginsheim einladen, um
musikalisch auf die Vorweihnachtszeit einstimmen. Beim diesjährigen
"Ruf in den Advent" - der auf eine Idee und die Initiative des
Posaunenchorleiters Hans-Benno Hauf zurück geht - hatten die
Besucherinnen und Besucher auch Gelegenheit, bei einer ganzen Reihe
von bekannten Adventsliedern mitzusingen. Auf dem Programm standen
u.a. Chor- und Posaunenchorsätze von Andreas Hammerschmidt, Johann
Krüger, Charles Hubert Hastings Parry, Friedrich Silcher, Georg Böhm
und Traugott Fünfgeld.
Vivaldi: Gloria in D &
Charpentier: Te Deum


Erstmals im Jahr 2019 kam es zwischen den
beteiligten Chören mit Mozarts Requiem zu einer Zusammenarbeit, die
mit Bachs Weihnachtsoratorium im Jahr 2020 ihre Fortsetzung finden
sollte. Leider hatte Corona dies vereitelt. Um so mehr freute man
sich, im Jahr 2023 nun wieder ein gemeinschafltiches Konzert
ausrichten zu können.
Marc-Antoine Charpentier (1643-1704) hat das "Te Deum", eine feierliche Lob- und Dankeshymne, vermutlich sechsmal vertont. Die gegen Ende des 17. Jahrhunderts komponierte Fassung in D-Dur (H 146) für Soli, Chor und Orchester ist die festlichste von allen. Sie wird zugleich als das bekannteste Werk des französischen Komponisten angesehen. Dies nicht zuletzt deshalb, weil der Anfang als Eurovisionsmelodie verwendet wird. Das "Gloria", der große Lobpreis auf Gott Vater, Sohn und Heiliger Geist wurde von Antonio Vivaldi (1678-1741) mehrfach vertont. Die wohl bekannteste Fassung ist das "Gloria in D, RV 589" für Soli, Chor und Orchester. Es gehört zu den bedeutendsten geistlichen Vokalkompositionen des frühen 18.Jahrhunderts.
Marc-Antoine Charpentier (1643-1704) hat das "Te Deum", eine feierliche Lob- und Dankeshymne, vermutlich sechsmal vertont. Die gegen Ende des 17. Jahrhunderts komponierte Fassung in D-Dur (H 146) für Soli, Chor und Orchester ist die festlichste von allen. Sie wird zugleich als das bekannteste Werk des französischen Komponisten angesehen. Dies nicht zuletzt deshalb, weil der Anfang als Eurovisionsmelodie verwendet wird. Das "Gloria", der große Lobpreis auf Gott Vater, Sohn und Heiliger Geist wurde von Antonio Vivaldi (1678-1741) mehrfach vertont. Die wohl bekannteste Fassung ist das "Gloria in D, RV 589" für Soli, Chor und Orchester. Es gehört zu den bedeutendsten geistlichen Vokalkompositionen des frühen 18.Jahrhunderts.
Die Ausführenden waren: Marion E. Bücher-Herbst
(Sopran), Jud Perry (Altus), Christian Glosemeyer (Tenor), Christoph
Kögel (Bass), das Barockorchester "Cappella Francoforte"
(Konzertmeisterin Katrin Ebert), die Dekanatskantorei Rüsselsheim und
der Evangelische Kirchenchor Hochheim (Einstudierung Dekanatskantor
Jens Lindemann) sowie die Ginsheimer Kantorei mit Projektchor
(Einstudierung: Armin Rauch - zugleich Gesamtleitung).
Das begeisterte Publikum in der gut besuchten
Kirche dankte allen Musizierenden mit lang anhaltendem Applaus für ein
großartiges Konzert. Die Freundin einer Chorsängerin schrieb dieser
nach dem Konzert: "Gerade zu Hause angekommen will ich dich teilhaben
lassen an meiner Freude über euer gelungenes Konzert! Bin immer
noch ganz beschwingt! Für meine Ohren habt ihr wirklich Barock vom
feinsten musiziert."
Sonntag Cantate - "mit Herz
und Mund gesungen"
Einer alten Tradition folgend war in diesem
Jahr die Ginsheimer Kantorei zum Sonntag „Kantate“ - also dem
„Singe-Sonntag“ - wieder musikalisch präsent. Eingeladen wurde
am 07.05.2023 zu einem Gottesdienst in der Evangelischen Kirche
Ginsheim (Leitung: Pfarrerin Julia Christensen), bei dem der Gesang -
zum Zuhören wie auch zum Mitsingen - im Mittelpunkt stand. Unter dem
Thema „Singet dem Herrn ein neues Lied“ erklangen u.a. Chorsätze von
Giovanni Croce, Adam Gumpelzhaimer, Karl Jenkins, Traugott Fünfgeld
sowie ein mehrstimmiger Taize-Gesang. Mit dem Gottesdienst am 7. Mai
wurde zugleich das 20-jährige Jubiläum von Armin Rauch als Chorleiter
der Ginsheimer Kantorei gefeiert. In einem Grußwort dankte Karin
Langendorf im Namen des Kirchenvorstands Armin Rauch für sein Wirken
für die Kirchengemeinde. Und der Chor bedankte sich bei seinem Leiter
mit einer "Überraschungseinlage", bei der er sich sich "einfach mal
zurücklehnen und zuhören" durfte: mit einem Chorsatz von Johann
Sebastian Bach über "O Gott du frommer Gott" und mit "The Lord
my shepherd is", einer vierstimmigen Psalmvertonung von Nehemiah
Shumway. Und es war ein Genuss, dem Chor zu lauschen. Eine Zuhörerin
fasste es im Anschluss treffend zusammen: "Diese Freude der Choristen,
die da zu sehen und zu hören war - das war wirklich "mit Herz und
Mund" gesungen!"
"Mein stiller Horizont"
- a cappella aus Osteuropa
Im Rahmen der Ginsheimer Kirchenmusiken
gastierte am 2. April 2023 das Vokalensemble "VALERINA" in der
Evangelischen Kirche Ginsheim.
Die Vokalgruppe »VALERINA« (gegr. 2011) vereint vier charismatische Sängerinnen und Sänger mit großer künstlerischen Erfahrung, die bereits als Kinder in ihren Heimatländern Russland, Weißrussland und der Ukraine in verschiedenen Ensembles gesungen und musiziert haben. In Deutschland haben sich die Interpreten kennen gelernt und entwickeln seitdem gemeinsame Programme. Für Ihr Konzerte schöpfen sie aus dem großen Fundus traditioneller kirchlicher und weltlicher osteuropäischer Gesänge und Melodien.
Die Vokalgruppe »VALERINA« (gegr. 2011) vereint vier charismatische Sängerinnen und Sänger mit großer künstlerischen Erfahrung, die bereits als Kinder in ihren Heimatländern Russland, Weißrussland und der Ukraine in verschiedenen Ensembles gesungen und musiziert haben. In Deutschland haben sich die Interpreten kennen gelernt und entwickeln seitdem gemeinsame Programme. Für Ihr Konzerte schöpfen sie aus dem großen Fundus traditioneller kirchlicher und weltlicher osteuropäischer Gesänge und Melodien.
Das Ensemble bestach mir einer ausgesprochen
klaren und homogenen Interpretation der für ein vierstimmiges Ensemble
arrangierten Lieder und Gesänge. Getragen von der guten Akustik der
Ginsheimer Kirche beeindruckten die vier Sängerinnen und Sänger durch
eine große dynamische Breite: vom voluminösen Forte bis hin zu einem
sphärenhaft anmutenden Pianissimo, bei dem die Töne in der Luft zu
schweben schienen.
Die Zuhörerinnen und Zuhörer bedankten sich mit
einem herzlichen Applaus bei den Künstlerinnen und Künstlern für
dieses ganz besondere Konzertereignis, das sicher lange in sehr guter
Erinnerung bleiben wird. Weitere
Informationen zu dem Ensemble unter www.valerina.info
The First Noel - Musik zur
Weihnachtszeit

Des Weiteren erklangen u.a. eine Triosonate für zwei Blockflöten und B.c. von Georg Philipp Telemann (1681-1767), die Weihnachtsmotette „Sehet, welch eine Liebe“, mit dem Choral „O patris caritas" von Gottfried August Homilius (1714-1785) und „The First Noel / Pachelbel's Canon“ in einer Bearbeitung von Michael Clawson (das traditionelle englische Weihnachtslied unterlegt mit Pachelbels berühmtem Kanon). Heitere und nachdenkliche Zwischentexte von Hans Dieter Hüsch rundeten den Konzertabend ab.
Ausführende waren Barbara Arnold-Ernst und Heike Seemann (Blockflöte), Jens Lindemann (Piano) sowie die Ginsheimer Kantorei und Teilnehmende des Chorprojekts unter Leitung von Armin Rauch.
Der Spendenerlös ging an die Stiftung Evangelische Kirche Ginsheim.
Ruf in den Advent 2022

"Unter seinem Dach ... ist
Platz für alle"

Auf dem Programm standen standen Chorstücke,
Lieder und Kanons für den Frieden und zu Gottes guter Schöpfung sowie
einige Abendlieder. Bei zahlreichen Liedern war das Publikum
eingeladen mitzusingen, was von den Besucherinnen und Besuchern mit
Freude angenommen wurde. Leider hatten sich an dem Abend bei großer
Hitze und einem aufziehenden Gewitter nur recht wenige Menschen auf
den Weg in die Kirche gemacht. Dennoch war die Abendmusik für alle
Beteiligten eine gelungene Veranstaltung, an die man sich gerne zurück
erinnert.
»Cantate Domino - Musik vom
16. Jahrhundert bis zur Gegenwart«


"Singet dem Herrn ein neues Lied, lasst uns Gott loben und ihm danken!" Über die Jahrhunderte hinweg wird dies in unterschiedlichster Form musikalisch zum Ausdruck gebracht. Im Konzert zum Sonntag Kantate wurde dies mit festlich fröhlicher Musik verschiedener Stilrichtungen aufgegriffen.
Der Chor präsentierte Werke u.a. von Giovanni Croce, Adam Gumpelzhaimer, Georg Friedrich Händel, Karl Jenkins und Peter Anglea. Auf der Orgel erklangen der "Einzug der Königin von Saba" von Georg Friedrich Händel und von Zsolt Gárdonyi "EGATOP" - eine Hommage an die drei Jazz-Legenden Erroll Garner, Art Tatum und Oscar Peterson (komplettes Programm hier als pdf-Datei). Mitwirkende waren Martin Höllenriegel (Orgel), Konrad Stoffel (Cajon) und die Ginsheimer Kantorei mit Teilnehmenden des Chorprojekts (Leitung: Armin Rauch)
Die Kollekte für die Sanierung des Kirchendachs erbrachte einen Betrag von 525,- Euro.
"Gott, auf dich traue ich" -
Musikalische Abendfeier


Advents- und
Weihnachtsliedersingen

Ruf in den Advent 2021

Nicht zuletzt weil es schon etliche Anmeldungen für das Konzert gab, wurde entschieden, die Veranstaltung nicht komplett ausfallen zu lassen. Dankenswerterweise erklärte sich ein Sänger im Bass, Thomas Herwig, kurzfristig bereit, den Ruf in den Advent mit drei Orgelwerken zu bereichern: Neben Johann Sebastian Bachs Choralbearbeitung „Schmücke dich, o liebe Seele“, BWV 654, intonierte er das "Adagio in C für Glasharmonika" von Wolfgang Amadeus Mozart, KV 356, sowie "Andante mit Variationen D-Dur" von Felix Mendelssohn-Bartholdy. Seitens des Chores erklangen fast ausschließlich Choralsätze zu Adventsliedern, die auch im Gesangbuch zu finden sind: u.a. "Macht hoch die Tür" (Sätze von Moritz Hauptmann), "Es kommt ein Schiff, geladen bis an sein höchste Bord" (Sätze von Armin Rauch und Kurt Thomas), "O Heiland, reiß die Himmel auf“ (Sätze von Johannes Brahms), „Nun komm, der Heiden Heiland“ (Sätze von Andreas Raselius, Lukas Osiander, Johann Crüger, Johann Hermann Schein) und "Wachet auf, ruft uns die Stimme" (Sätze von Arnold Mendelssohn).
Infolge der Schutzmaßnahmen in Zusammenhang mit
der Corona-Pandemie stand für die Zuhörer*innen nur eine begrenzte
Anzahl von Plätzen zur Verfügung, die allesamt belegt waren. Ein
Dankeschön gilt Pfarrerin Julia Christensen für die einleitende
Einstimmung, die Moderation und die abschließenden Segensworte.
GiGu to go berichtet
über die Ginsheimer Kantorei
Ein großes Dankeschön an Andrea Engler & Axel S. von showpaket.com für die Berichterstattung!
(c) für
Aufnahmen/Video: Axel Schiel
Julia Christensen - neue
Pfarrerin in Ginsheim
Am 15. August 2021 feierte Pfarrerin Julia
Christensen in Ginsheim ihren ersten Gottesdienst. Bei
strahlendem Sonnenschein war man im Rahmen der Sommerkirche in der
Mainspitze auf dem Platz neben der Evangelischen Kirche zusammen
gekommen. Viele Teilnehmende aus Ginsheim und den Nachbargemeinden
hörten die erste Predigt von Pfarrerin Julia Christensen zum Thema
"Alles im grünen Bereich - und was die Bibel dazu schreibt". Die
musikalische Gestaltung übernahmen Ensebmles des Evangelischen
Posaunenchors Ginsheim und der Ginsheimer Kantorei.
Am 28. August 2021 wurde Pfarrerin Julia Christensen in einem festlichen Gottesdienst von Pröpstin Karin Held und Dekanin Birgit Schlegel offiziell in ihr Amt ordiniert. Auch dieser Gottesdienst fand unter freiem Himmel auf der Wiese am Altrheinufer statt. Rechtzeitig zum Gottesdienst klarte der Himmel auf und es zeigte sich die Sonne. Zentrales Thema der eindrucksvollen Predigt von Pfarrerin Christiansen war die Nächstenliebe. Zum feierlichen musikalischen Rahmen trugen auch hier Ensembles des Posaunenchors und der Kantorei bei.
Die Kantorei wünscht Pfarrerin Julia Christensen alles erdenklich Gute und Gottes Segen.
Am 28. August 2021 wurde Pfarrerin Julia Christensen in einem festlichen Gottesdienst von Pröpstin Karin Held und Dekanin Birgit Schlegel offiziell in ihr Amt ordiniert. Auch dieser Gottesdienst fand unter freiem Himmel auf der Wiese am Altrheinufer statt. Rechtzeitig zum Gottesdienst klarte der Himmel auf und es zeigte sich die Sonne. Zentrales Thema der eindrucksvollen Predigt von Pfarrerin Christiansen war die Nächstenliebe. Zum feierlichen musikalischen Rahmen trugen auch hier Ensembles des Posaunenchors und der Kantorei bei.
Die Kantorei wünscht Pfarrerin Julia Christensen alles erdenklich Gute und Gottes Segen.
Endlich wieder gemeinsam
singen!

Alle Teilnehmenden waren - den Vorgaben entsprechend - tagesaktuell negativ auf Corona getestet oder konnten eine vollständige Impfung nachweisen. Im Gegensatz zu den Corona-Testergebnissen war die Stimmung äußerst positiv. Mit großer Begeisterung wurden zunächst einige Kanons angestimmt, bevor man sich wieder an vierstimmiges Liedgut wagte. Eine neue Erfahrung war das Singen mit großem Abstand und das Einüben der einzelnen Stimmen ohne die sonst übliche Klavierbegleitung und das Eingebundensein in eine Stimmgruppe (lediglich Mitglieder einer Familie hatten das Privileg enger zusammen zu stehen). Eingerahmt von Bäumen und Büschen, der alten, denkmalgeschützten Gartenmauer und der von der Abendsonne angestrahlten Kirche entwickelte sich im romantischen Pfarrgarten ein erstaunlich guter Klang. Und man hatte den Eindruck, dass mit jedem neuen Lied Amsel, Nachtigall und Kuckuck animiert wurden, kräftig in den Chorgesang mit einzustimmen.
Als die Sängerinnen und Sänger nach Ende der Probe - alle wieder mit Mund-Nasenschutz ausgestattet - den Pfarrgarten verließen war man sich einig: "Es war toll!". Und so hofft man auf noch viele Abende oder Nachmittage mit gutem Wetter, wenn wieder eingeladen wird zur "Freiluftprobe im Pfarrgarten".
Beteiligung der Kantorei in "digitalen" Gottesdiensten
Die Katholische Pfarrgruppe Mainspitze sowie die Evangelischen Kirchengemeinden in der Mainspitze hatten für Weihnachten 2020 sowie für Karfreitag und für Ostern 2021 jeweils zu einem gemeinsamen "digitalen" Gottesdienst eingeladen, die auf Rhein-Main-TV ausgestrahlt wurden und anschließend auch online zur Verfügung stehen. Bei diesen Gottesdiensten konnte jeweils ein Ensemble der Ginsheimer Kantorei einen Beitrag zur musikalischen Gestaltung leisten. Für die beteiligten Sängerinnen und Sänger war dies ein Highlight und eine willkommene Abwechslung in der pandemiebedingt "chorlosen" Zeit. Die Produktion lag jeweils in Händen von Axel Schiel und seinem Team. Bilder & Kamera: Torsten Silz & Tiger, Szenische Umsetzung, Regie & Schnitt: Andrea Engler & Axel S.
GOTTESDIENSTLEITUNG: Pfarrerin Claudia Weiß-Kuhl (Evangelische Kirchengemeinde Gustavsburg), Pfarrer Eduard Lucaci (Katholische Pfarrgruppe Mainspitze), ORGANIST: Rolf Mayer, FÜRBITTEN: Christian Leissler (Ev.. Kirchengemeinde Bischofsheim), Christa Jährig (Ev. Kirchengemeinde Bauschheim), Sigrid Klein (Kath. Kirchengemeinde Ginsheim), Marie Dürfahrt (Kath. Kirchengemeinde Gustavsburg), MITGLIEDER DES KAMMERCHORS DER GINSHEIMER KANTOREI: Sopran » Sabine Jost, Antje Rauch, Alt » Christiane Bleck, Helga Schmidt, Tenor » Hans-Roland Schneider, Bass » Armin Rauch, EVANGELISCHER BLÄSERCHOR GUSTAVSBURG: Dirigat » Meike Rind, Trompete » Thomas Stelczamer, Christian Zalto, Nadine Körner, Waldhorn » Markus Schmitt, Posaune » Rolf Schäfer, Herbert Jack;
> online auf www.gigutogo.de
GOTTESDIENSTLEITUNG: Pfarrerin Ellen Schneider-Oelkers (Evangelische Kirchengemeinde Bauschheim), Pfarrer Karl Zirmer (Katholische Pfarrgruppe Mainspitze), Pfarrer Klaus Gottschlich (Evangelische Kirchengemeinde Bischofsheim), ORGANISTIN: Susanne Zimmermann, FÜRBITTEN: Manfred Stotz (Kath. Kirchengemeinde Bischofsheim), Annegret Groß (Ev. Kirchengemeinde Bischofsheim), Brigitta Schlechta (Kath. Kirchengemeinde Ginsheim), Emil Nussbeutel (Ev. Kirchengemeinde Gustavsburg), MITGLIEDER DES KAMMERCHORS DER GINSHEIMER KANTOREI: Sopran » Anke Krüger, Antje Rauch, Alt » Elisabeth Ossendorf, Brigitte Ploch, Tenor » Ingo Stoffel, Bass » Armin Rauch;
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GOTTESDIENSTLEITUNG: Pfarrerin Claudia Weiß-Kuhl (Evangelische Kirchengemeinde Gustavsburg), Pfarrer Karl Zirmer (Katholische Pfarrgruppe Mainspitze), ORGANIST: Rolf Mayer, FÜRBITTEN: Sigrid Klein (Kath. Kirchengemeinde Ginsheim), Pauline Silz (Ev. Kirchengemeinde Gustavsburg), Martin Kies (Kath. Kirchengemeinde Gustavsburg, Florian Förster (Ev. Kirchengemeinde Ginsheim), MITGLIEDER DES KAMMERCHORS DER GINSHEIMER KANTOREI: Sopran » Sabine Jost, Anke Krüger, Antje Rauch, Alt » Christiane Bleck, Brigitte Ploch, Helga Schmidt, Tenor » Hans-Roland Schneider, Ingo Stoffel, Bass » Thomas Herwig, Heiko Reinheimer, Leitung: Armin Rauch, EVANGELISCHER BLÄSERCHOR GINSHEIM: Carl Guthmann, Marc Müller, Lena Hauf, Michaela Hauf, Nick Wagner, Leitung: Hans-Benno Hauf;
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(c) für
Aufnahmen/Videos: Axel Schiel
Jubiläum »100 Jahre Ginsheimer
Kantorei«

Leider konnte das für das Jubiläumsjahr vorgesehene Festprogramm aufgrund der Corona-Pandemie nicht wie geplant stattfinden. Beginnend mit dem für den 21. März 2020 vorgesehenen Festgottesdienst mit anschließendem Festempfang zum 100-jährigen Chorjubiläum mussten schließlich alle für das Jubiläumsjahr geplanten Konzerte und Veranstaltungen sowie die Chorprojekte abgesagt bzw. auf einen noch unbestimmten späteren Zeitpunkt verschoben werden (die zum Jubiläumsjahr der Kantorei ursprünglich geplanten Veranstaltungen finden sich hier). Man hofft, zumindest einen Teil der Veranstaltungen noch nachzuholen zu können. Am 21. März 2020 sollte auch die Festschrift zum 100-jährigen Jubiläum präsentiert werden. Viele der gedruckten Exemplare warten nach wie vor darauf, verteilt zu werden. Für alle, die bisher kein gedrucktes Exemplar erhalten konnten: die Festschrift steht auch online (über anyflip.com) bzw. als pdf-Download zur Verfügung.
Und hier geht es direkt zu den Grußworten:




Ein besonderer Dank gilt all denen, die uns im Zuge der Planungen des Jubiläumsjahres in finanzieller oder in sonstiger Weise Unterstützung geleistet bzw. zugesagt haben: Buchhandlung in der Villa Herrmann, Baugenossenschaft Mainspitze, Wohnbau Mainspitze, Stadt Ginsheim-Gustavsburg, Stiftung Ev. Kirche Ginsheim, Volksbank Mainspitze.
Gospel-Workshop mit Gesine und
Traugott Fünfgeld - Töne des Friedens

Der Offenburger Bezirkskantor Traugott Fünfgeld hat sich neben seinem Wirken als Kirchenmusiker und Organist mit zahlreichen Kompositionen, insbesondere für Chor sowie für Blechbläser, einen Namen gemacht. Seine Chorsätze zu Spirituals und Gospels sind Ausdruck einer innigen wie auch swingend fröhlichen Glaubensverkündigung über konfessionelle Grenzen hinweg. Die freischaffende Musikerin Gesine Fünfgeld ist u.a. Leiterin des im Ortenaukreis beheimateten Gospelchors "Gospel Generation". Gemeinsam mit ihrem Ehemann führt sie regelmäßig Gospelworkshops und -projekte durch, die sich bundesweit großer Beliebtheit erfreuen.
Seinen Abschluss fand der Workshop am späten Nachmittag im Rahmen einer Gospel-Vesper in der evangelischen Kirche Ginsheim. In dem musikalisch geprägten Gottesdienst unter dem Leitwort „Töne des Friedens“ präsentierten die Teilnehmenden des Workshops das überwältigende und mitreißende Ergebnis dessen, was am Tag über erarbeitet wurde.
Der Gospel-Workshop bildete den Auftakt zu einer Reihe von Veranstaltungen zum 100-jährigen Bestehen der Ginsheimer Kantorei. Alle weiteren Veranstaltungen zum Jubiläumsjahr finden sich unter "Termine/Veranstaltungen".
»Die Orgel tanzt - Walzer,
Tango, Boogie und Co.«
Neujahrskonzert zum 20. Orgeljubiläum
Neujahrskonzert zum 20. Orgeljubiläum

www.lenz-musik.de
Es erklang originale Tanzmusik für Pfeifenorgel von 1500 bis heute. Bereits in der Frühzeit der Orgelmusik wurden neben geistlichen Kompositionen auch Tänze für Orgel komponiert. Schon in den ersten Orgel-Notenbüchern im 14. Jahrhundert sind erste Orgel-Tänze überliefert. Auch in Klöstern der Barockzeit entstand Orgel-Tanzmusik oder im 19. Jahrhundert in der Schweiz die berühmten Toggenburger Hausorgeltänze. Heute wird diese Tradition mit viele neuen Orgelstücken im Swing- und Jazz-Stil fortgesetzt. Die Konzertbesucher in der voll besetzten Kirche durften sich erfreuen an Tänzen, Märschen, Walzer, Tango, Polka, Ländler, Swing, Blues, Cha Cha Cha, Boogie und Co. u.a. von Elias Nikolaus Ammerbach, Giovanni Morandi, Elsbeth Forrer, Thomas P. Westendorf, Julien Bret, Robin Dinda (Charlie Dog Blues). Mit den abschließenden Geburtstags-Tänzen zu “Happy Birthday” von Carsten Lenz gratulierte das Organisten-Duo in besonderer musikalischer Weise zum 20. Orgel- und 100. Chor-Geburtstag 2020.
Die beiden Orgel-Virtuosen Iris und Carsten Lenz gelten gelten zurzeit als eines der führenden Orgel-Duos in Europa. Sie sind Organisten an der großen und bedeutenden Skinner-Orgel in Ingelheim am Rhein. Bisher haben sie zahlreiche Konzerte in vielen Ländern Europas, in Russland und in den USA gespielt, rund 30 CD-Einspielungen und 3 Video-DVDs vorgelegt sowie bei Radio- und TV-Produktionen mitgewirkt.
Als "kleines Vorprogramm" gab Carsten Lenz wieder eine kurze Orgel-Vorführung, bei der die Besucher Einblicke in die Funktionsweise und Klangmöglichkeiten der Orgel bekommen konnten. Er führte dabei aus: “Wir kennen die Ginsheimer Orgel schon seit vielen Jahren und haben daran schon mehrere Konzerte gespielt. Der Standort der Orgel vorne im Altarraum ist wirklich ideal für ein Konzert. Das wirkt sich auch besonders positiv auf die Konzertatmosphäre aus und wir bekommen einen wesentlich besseren Kontakt zu den Besuchern als bei Orgeln, die auf Emporen stehen.”.
Ruf in den Advent 2019

»Requiem« und
»Klarinettenkonzert A-Dur« von Wolfgang Amadeus Mozart

Dem Requiem vorangestellt war Mozarts Klarinettenkonzert A-Dur (KV 622). Dieses ist das einzige Konzert, das Mozart für dieses Instrument geschrieben hat. Es ist gleichzeitig eines seiner letzten Werke, die er - im Gegensatz zum Requiem - noch selbst vollenden konnte. Das in drei Sätze unterteilte Konzert wurde vom Solo-Klarinettisten Christopher Woods und der »Cappella Francoforte« (Konzertmeisterin Katrin Ebert) auf historischen Instrumenten in vorzüglicher Weise virtuos und nuancenreich präsentiert.
Für die Aufführung des Mozarts-Requiems kam es erstmals zu einer Kooperation zwischen der durch Projektsängerinnen und -sänger verstärkten Ginsheimer Kantorei (Einstudierung: Armin Rauch) mit der Dekanatskantorei Rüsselsheim und dem Evangelischen Kirchenchor Hochheim (Einstudierung: Jens Lindemann). Die auf gleichermaßen hohem Niveau agierenden Chöre verschmolzen unter der Gesamtleitung von Dekanatskantor Jens Lindemenn zu einem homogenen Klangkörper von rund einhundert Sängerinnen und Sängern, wobei die präzise Artikulation und die gut herausgearbeitete große dynamische Breite besonders zu erwähnen sind.
Das Solistenensemble mit Marion E. Bücher-Herbst (Sopran), Jud Perry (Altus), Ralf Emge (Tenor), Christoph Kögel (Bass) begeisterte mit einer fein aufeinander abgestimmten klaren und schlanken Stimmführung ebenso wie das von Katrin Ebert zusammengestellte grandios musizierende Barockorchester.
Irische Harfe, Gesang und
Geschichten mit Hilary O'Neill

Mit den Klängen ihrer irischen Harfe und ihrem glaskaren, von hoher Ausdrucksstärke und großer dynamischer Breite geprägten Mezzosporan verzauberte Hilary regelrecht ihr Publikum. Mit viel Charme und Humor nahm Sie die Zuhörerinnen und Zuhörer mit auf eine musikaliche Reise in ihre irische Heimat, ein Land das geprägt ist von Feen, Kobolden, Zwergen, Riesen und jahrhundertalten Legenden.
Wie auch in denVargangenen Konzerten sang die Künstlerin in englisch und gälisch und erzählte die begleitenden Geschichten und Gedichte auf deutsch. Ihre Lieder handelten von neuer und vergangener Liebe, vom Verlassen der geliebten Heimat und dem Wunsch, eines Tages dorthin zurückzukehren. Aber auch lustige Geschichten von gestern und heute mit frechem Witz hatten Platz in ihrem diesjährigen Programm.
Mit anhaltedem Applaus bedankte sich das begeisterte Publikum bei Hilary O'Neill.
Weitere Infos zur Künstlerin: www.hilaryoneill.com
Serenade zum Tag des Denkmals
- Kammerchor der Kantorei zu Gast in Partenheim

In der "Serenade zum Tag des Denkmals" ließ der Chor unter der Leitung von Armin Rauch heitere und besinnliche a-cappella-Werke erklingen: Lieder und Chorsätze zum Lob Gottes und der Musik, Tanz- und Trinklieder, Lieder von Liebe, Abschied, Sehnsucht, sowie Abendlieder. Der musikalische Bogen spannte sich dabei vom 16. bis zum 20. Jahrhundert. Es erklangen Chorsätze u.a. von Orlando di Lasso, Schein, Dowland, Morley, Lechner, Bach, Graun, Brahms, Wolters und Rheinberger.
Instrumentalstücke präsentiert von Hans-Roland Schneider (Gitarre) und Thomas Herwig (Orgel) rundeten das Programm ab.
»Virtuoses Akkordeon mit
russischer Seele«

Der Künstler stammt aus Sankt Petersburg (Russland). Das Musikstudium an der "Staatlichen Hochschule für Kultur" seiner Heimatstadt beschloss er mit dem Diplom als Dirigent, Akkordeonlehrer und Konzertakkordeonist. Seit zwanzig Jahren lebt der Preisträger nationaler und internationaler Wettbewerbe mit seiner Familie in Mainz. Er ist als Dozent am Mainzer Peter-Cornelius-Konservatorium sowie als freischaffender Musiker tätig.
Konzert zur Passionszeit

Das Werk Kühnhauses wurde von Andreas Koppelmann (Evangelist), Klaus Uwe Ludwig (Jesus-Worte), Günter Schulz (Violoncello), Charlotte Adelsberger (Orgel) sowie der Ginsheimer Kantorei mit Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Chorprojekts (Leitung: Armin Rauch) musikalisch ausdrucksstark dargeboten.
Als Hinführung zu Kühnhausens Passion erklang zu Beginn des Konzert die fünfstimmige Motette »Tristis est anima mea« die Johann Kuhnau (1660-1722) zugeschrieben wird. Der Text der Motette knüpft an Kapitel 26, Vers 38 des Matthäusevangeliums an: »Da sprach Jesus zu ihnen: Meine Seele ist betrübt bis an den Tod; bleibt hier und wachet mit mir!«
Eindruckvoll und ergreifend waren die besinnlichen Texte von Christine Ganß und Elena Nowak als vebindende und überleitende Elemente zwischen den beiden musikalischen Werken bzw. den beiden Teilen der Passionsvertonung.
In ihren dankenden Worten im Namen des Kirchenvorstandes der Kirchengemeinde Ginsheim nahm Karin Langendorf Bezug auf das Motto "Schlüsselmusik" der aktuellen Impulspost der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau: Musik als ein Schlüssel, der Türen zu uns selbst, zu unseren Mitmenschen und zu Gott aufschließt, als ein himmlisches Geschenk, als einen Zugang zu Gott und zu uns selbst und zu anderen Menschen. Musik als Himmelsöffnerin, Seelenventil und Klangverbindung.
Konzert „nach einem Traum…“

Ruf in den Advent 2018

Maurice Duruflé: »Requiem« -
Konzert zum Ewigkeitssonntag


Bei den wenigen Kompositionen von Maurice Duruflé stehen die Orgel- und Geistlichen Werke an erster Stelle. Dieses knappe Oeuvre sichert ob seiner Genialität und Musikalität Duruflé mit seiner starken und gedankenreichen Künstlerpersönlichkeit einen herausragenden Platz. Seine Musik blüht nicht zuletzt auf Grund ihrer Gemütsbewegungen und poetischen Wirkungen - eine wunderbare Synthese zwischen gregorianischem Choral, impressionistisch reicher Farbgebung und oft schwereloser Anmut. Das Requiem op. 9 entstand ab 1941. An Allerheiligen 1947 wurde es erstmals in der Fassung mit Soli, Chor, großem Orchester und Orgel aufgeführt, 1948 folgte eine Fassung für Orgel statt Orchester, 1961 eine Fassung für Kammerorchester.
Duruflés Requiem will vorwiegend trösten und nimmt dafür die eigentlich nicht zum Requiem-Text gehörigen "Libera me" und "In paradisum" hinzu. Besonders im Requiem hat Duruflé eine geniale Verknüpfung von Gregorianischem Choral und seiner eigenen Tonsprache gefunden, die vor allem romantisch-impressionistische Farben leuchten lassen. Duruflé selbst schrieb dazu: "Das ... Requiem basiert gänzlich auf Themen der gregorianischen Totenmesse. Manchmal habe ich den exakten Notentext übernommen, ..., an anderen Stellen diente er mir lediglich als Anregung... Im allgemeinen war ich bestrebt, meine Komposition ganz und gar von dem besonderen Stil der gregorianischen Themen durchdringen zu lassen." Alle Sätze enden ruhig und still ergeben. So stellen sich die Höhepunkte in Dynamik und Dramatik umso einschneidender dar. Das gesamte Werk schließt mit einem Sept-Non-Akkord in Fis-Dur - himmlischer kann es kaum sein.
Aufführende waren Ruth Zetzsche (Mezzo-Sopran), Klaus Uwe Ludwig (Orgel) sowie die Ginsheimer Kantorei und Teilnehmer/innen des Chorprojektes (Leitung: Armin Rauch).
Kammerchor zu Gast in
Essenheim

Es erklangen die Spirituals »Great day«, »Good news in the Kingdom« und »This little light of mine« in Bearbeitungen von Traugott Fünfgeld sowie »Aller Augen warten auf dich» von Heinrich Schütz, »Ach Herr, ich bin nicht wert« von Melchior Franck, »Verleih uns Frieden gnädiglich« von Felix Mendelssohn Bartholdy und »Hinunter ist der Sonnen Schein« von Melchior Vulpius.
Der Gottesdienst mit Feier des Heiligen Abendmahls wurde geleitet von Pfarrer Simon Meister.
Duo Armonia: »Tango & Co«

»Jubilate Deo« - Festliche
Chor- und Orgelmusik zum Sonntag Jubilate


Die stellvertretende Vorsitzende der Evangelischen Kirchengemeinde Karin Langendorf brachte es in ihren Schluss- und Dankesworten am Ende des festlichen Chor- und Orgelkonzertes der Ginsheimer Kantorei mit ihrer Formulierung "Ich bin voller Musik" auf den Punkt. Sie hatte damit die Empfindungen der zahlreichen Besucherinnen und Besucher in der Evangelischen Kirche Ginsheim sehr treffend beschrieben und wiedergegeben. Die neunzigminütige von Orgel, Chor und Gesangssolistinnen geprägte "göttliche Musik" interpretierte in allen Varianten maßgeschneidert den Sonntag »Jubilate«.
Chorleiter Armin Rauch musste zu Beginn des Konzertes über eine geringfügige Änderung des Programms wegen des krankheitsbedingten sehr kurzfristigen Ausfalls des ursprünglich vorgesehenen Organisten informieren. Er dankte dabei unter Beifall des Publikums sehr herzlich Andreas Karthäuser, u.a. Organist in der Thalkirche in Wiesbaden-Sonnenberg, der eingesprungen war. Letztlich war nur eine gemeinsame Probe von Chor, Solistinnen und Organist möglich, die jedoch die Qualität der musikalischen Darbietungen in keiner Weise schmälerte. Es war ein in jeder Beziehung musikalisch hervorragend gestaltetes und rundum sehr gelungenes Konzert. Neben den großartigen Leistungen des Organisten beeindruckten in gleicher Weise die mit Engagement und wahrnehmbarer Freude am Singen auf hohem Niveau dargebotenen Präsentationen des 40-köpfigen Projektchores mit einer ausgewogenen Zahl von Männer- und Frauenstimmen sowie den Solistinnen Brigitta Schlechta und Antje Rauch (Sopran) und Ruth Zetzsche (Alt). Der langanhaltende und sehr emotionale Beifall des Publikums galt abschließend auch dem Chorleiter Armin Rauch dem es wiederum gelungen war ein wunderbares Konzert zu gestalten. (Wolfgang Stoffel)
Ruf in den Advent 2017

Die Adventszeit ist von ihrer Bedeutung und ihrem Inhalt die Zeit, in der sich die Christenheit auf die Ankunft Jesu Christi vorbereitet. Hierzu gehören sowohl vorweihnachtliche Bräuche als auch Möglichkeiten zur Einkehr, Ruhe und Besinnlichkeit bei vollen Terminkalendern. Da kam der musikalische "Ruf in den Advent" am Vorabend zum 1. Advent genau zur rechten Zeit. Bereits zum sechsten Male in Folge hatten der Ginsheimer Kammerchor der evangelischen Kantorei und ein Bläserensemble des evangelischen Posauenchores zu einem gemeinsamen Konzert eingeladen. Die gut besuchte Evangelische Kirche bot dabei auch diesmal wieder die von den Besucherinnen und Besuchern erwartete besondere Atmosphäre. So konnten die dargebotenen adventlichen Klänge und Liedtexte vortrefflich genossen und verinnerlicht werden. Kammerchor und Bläserensemble brachten dabei abwechselnd, sehr gut aufeinander abgestimmt und in musikalisch hervorragender Weise die von den beiden Chorleitern Armin Rauch (Kammerchor) und Hans Benno Hauf (Posaunenchor) ausgewählten Lieder und Musikstücke zu Gehör. Sie umfassten barocke, romantische und zeitgenössische Werke bekannter Komponisten aus mehreren Jahrhunderten. Hilfreich und informativ waren in diesem Zusammenhang auch die kurzen Erläuterungen der beiden Chorleiter. Eine gute Idee war es auch das Publikum bei der Interpretation der beiden Chorwerke "Wie soll ich dich empflangen" und "Macht hoch die Tür" einzubeziehen. Langanhaltender und intensiver Applaus war die Belohnung für die gelungene Einstimmung auf die Advents- und Weihnachtszeit. (Wolfgang Stoffel)
Hineinhören in den "Ruf in den Advent 2017"
- Josef Gabriel Rheinberger (1839-1901): »Ex sion«
- Anonymus (ehem. John Redford (+1547) zugeordnet): »Rejoice in the Lord alway«
- Andreas Hammerschmidt (1612-1675): »Machet die Tore weit«
- Hans Kunz: »O komm, o komm, du Morgenstern«
- Johann Crüger (1598-1662): »Wie soll ich dich empfangen«
- Friedrich Silcher (1789-1860): »Macht hoch die Tür«
Herbst-Serenade


Außergewöhnlich war bereits der Beginn des Konzertes. Im Bereich des Altarraumes standen zunächst nicht - wie gewohnt - die Mitglieder des Projektchores der Kantorei und die Solisten sondern Thomas Herwig als Dudelsackbläser und Konrad Stoffel als Begleiter an der Trommel. Sie intonierten die inzwischen berühmte Melodie "Highland Cathedral" die sogar zur schottischen Nationalhymne vorgeschlagen worden war. Während dieser eindrucksvollen Darbietung hielt das gesamte Ensemble mit den nahezu fünfzig Mitgliedern sowie den weiteren Ausführenden Jens Pokora (Bariton) und Andreas Arneke (Piano) Einzug und nahm im Altarraum Aufstellung. Brigitte Ploch, die der Kantorei auch als Sängerin angehört, führte sodann als Moderatorin durch das Programm. Sie gab Erläuterungen zu den Themenbereichen des Konzertes und zitierte dabei auch passende Gedichte zu den inhaltlichen thematischen Schwerpunkten geistlicher und weltlicher Lieder der Serenade: "Musik im Herbst", "Freundschaft, Frohsinn und Gesang", "Im Tanz", "Musik", "Abendsegen" und "Abendfrieden".
Zum hervorragenden musikalischen Gelingen der Serenade trugen neben den gesanglichen Darbietungen des Chores in gleicher Weise der Bariton Jens Pokora sowie der Pianist Andreas Arneke bei. Beide nahmen das Publikum zunächst auf eine kleine fröhliche musikalische Wanderung mit der Darbietung des von Franz Schubert vertonten Gedichtes "Der Musensohn" von Johann Wolfgang von Goethe mit. Weitere begeisternde Beiträge der beiden Solisten waren: "Schon eilet froh der Wandersmann" aus dem Oratorium "Die Jahreszeiten" von Joseph Haydn, "Lust der Sturmnacht" nach Robert Schumanns Vertonung eines Gedichtes von Justinus Kerner", "Am Brunnen vor dem Tore" in einer Version von Franz Schubert", "Über sieben Brücken musst du gehn" sowie "Guten Abend, gut‘ Nacht" von Johannes Brahms. Den krönenden und besonders gefühlsbetonten und fesselnden Abschluss der Herbstserenade bildeten die musikalischen Beiträge zu den Themen "Abendsegen" und "Abendfrieden". Schlusspunkt war dabei das allseits bekannte Lied "Der Mond ist aufgegangen". bei dem alle Anwesenden im Kirchraum mitsingen durften. Langanhaltender, intensiver und stehender Applaus des Publikums für alle Interpreten und Armin Rauch als Chorleiter waren der verdiente Lohn. (Wolfgang Stoffel)
Kammerchor singt zum
Lutherjahr

Am Anfang der Gottesdienste stand jeweils der Choral "Ein feste Burg ist unser Gott" - die Verse 1 und 3 als Motetten von Hans Leo Hassler (1564-1612) und Johann Walter (1496-1570), Vers 2 in einem Chorsatz von Lukas Osiander (1534-1604). Desweiteren erklangen "Erhalt uns, Herr, bei deinem Wort" in drei- bis fünfstimmigen Sätzen von Michael Praetorius (1571-1621), Johann Sebastian Bach (1685-1750) und Johann Walter sowie von Johannes Brahms (1833-1897) die Motette (Choral und Fuge) zu "Es ist das Heil uns kommen her" (op. 29/1). Durch eine Motette von Hans Leo Hassler über Vers 1 des Lutherliedes "Vater unser im Himmelreich" und einen schlichten Satz des gleichen Komponisten zu Vers 9 dieses Liedes ("Amen, das ist: es werde wahr") wurde dem "Vater unser" ein besonderer Ausdruck verliehen. Den Abschluss des Gottesdienstes bildete in Bauschheim das Abendlied (op. 69/3) von Josef Gabriel Rheinberger (1839-1901), in Ginsheim "Verleih uns Frieden gnädiglich" im Satz von Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847).
»BachBachBach« - Orgelkonzert
mit Klaus Uwe Ludwig

Der Wiesbadenere Kirchenmusikdirektor i.R. Klaus Uwe Ludwig gelang es in vorzüglicher Weise, die Musik Bachs auf der Oberlinger-Orgel facettenreich zu interpretieren und die Zuhörerinnen und Zuhörer mit seinem virtuosen wie auch äußerst einfühlsam Orgelspiel zu begeistern. Erneut setzte der Gründer des Bach-Chors sowie des Bach-Orchesters Wiesbaden mit seinem Benefizkonzert zugunsten der Restfinanzierung der Orgel ein Glanzlicht im kirchenmusikalischen Geschehen Ginsheims.
Antonio Scandello:
Johannes-Passion


Neujahrs-Orgelkonzert mit Iris
und Carsten Lenz

www.lenz-musik.de
Die Organisten Iris und Carsten Lenz gelten zurzeit als eines der führenden Orgel-Duos in Europa. Sie haben zahlreiche Konzerte in vielen Ländern Europas, in Russland und in den USA gespielt, rund 25 CD-Einspielungen und 3 Video-DVDs vorgelegt sowie bei Radio- und TV-Produktionen mitgewirkt. Die Orgel-Spielanlage wurde - wie auch bei füheren Konzerten der beiden Orgel-Virtuosen - per Video auf eine große Leinwand im Kirchenraum übertragen, so dass die Konzertbesucher in der nahezu voll besetzten Ginsheimer Kirche von allen Plätzen der Kirche live beim Spielen auf die Finger und die Füße schauen konnten. Vor Beginn des Konzerts gab es als kleines "Vorprogramm" noch eine kurze Orgelvorführung.
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